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HP kündigt massiven Stellenabbau bis 2028 an

Cornelia Schröder-Meins
Letzte Aktualisierung: 26. November 2025 19:21
Cornelia Schröder-Meins
hp-kündigt-massiven-stellenabbau-bis-2028-an

Sparkurs führt zu tiefem Personalabbau

Der US-Technologiekonzern HP hat ein weitreichendes Restrukturierungsprogramm vorgestellt, das erhebliche Auswirkungen auf die weltweite Belegschaft haben wird. Bis 2028 plant das Unternehmen, zwischen 4.000 und 6.000 Arbeitsplätze zu streichen. Dies entspricht rund 10 Prozent der Belegschaft. HP-Chef Enrique Lores erklärte: „Wir rechnen damit, über drei Jahre Einsparungen von rund einer Milliarde US-Dollar zu erzielen.“

Contents
Sparkurs führt zu tiefem PersonalabbauAusblick belastet durch steigende ChippreiseGewinnprognose enttäuscht MarktteilnehmerQuartalszahlen zeigen gemischtes BildStrategische Weichenstellung für die kommenden Jahre

Betroffen sind vor allem Beschäftigte aus den Bereichen Produktentwicklung, Verwaltung und Kundendienst. Bereits zu Beginn des Jahres hatte das Unternehmen im Zuge eines früheren Effizienzprogramms den Abbau von bis zu 2.000 Stellen angekündigt – der neue Schritt fällt damit deutlich umfangreicher aus.

Ausblick belastet durch steigende Chippreise

Lores warnte zudem vor neuen Herausforderungen in der Kostenstruktur. Hintergrund ist der erwartete Preisanstieg bei Speicherchips, der sich laut Unternehmensführung ab dem zweiten Halbjahr 2026 bemerkbar machen dürfte. Zwar verfüge HP vorerst über ausreichende Lagerbestände, doch die zusätzliche Belastung für die Bilanz sei absehbar.

Um die Auswirkungen zu begrenzen, verfolgt das Unternehmen zwei zentrale Maßnahmen: die Suche nach günstigeren Lieferanten sowie gezielte Preiserhöhungen. Lores betonte: „Wir treffen frühzeitig Vorkehrungen, um unsere Profitabilität bestmöglich zu schützen.“

Gewinnprognose enttäuscht Marktteilnehmer

Für das Geschäftsjahr 2025/2026 erwartet HP einen Gewinn zwischen 2,90 und 3,20 US-Dollar je Aktie. Die Prognose blieb damit klar hinter den bisherigen Schätzungen der Analysten zurück, die im Durchschnitt rund 3,33 US-Dollar je Aktie vorhergesagt hatten.

Die Reaktion an der Börse folgte prompt: Die HP-Aktie fiel im nachbörslichen Handel in New York um mehr als 5 Prozent. Anleger werteten die Kombination aus sinkender Ergebniserwartung und erhöhtem Kostendruck als deutliches Warnsignal für die kommenden Quartale.

Quartalszahlen zeigen gemischtes Bild

Die nun vorgelegten Zahlen zum abgelaufenen Quartal spiegeln die widersprüchliche Lage des Unternehmens wider. Der Umsatz stieg zwar leicht um 4,2 Prozent auf 14,6 Milliarden US-Dollar, blieb aber dennoch unter den Erwartungen einiger Analysten. Beim Ergebnis verzeichnete HP hingegen einen Rückgang: Der Gewinn sank um 3,1 Prozent auf 0,93 US-Dollar je Aktie.

Damit bestätigte das Quartal, dass die Erholung im PC- und Druckermarkt nur schleppend verläuft, während gleichzeitig die Kostenbasis steigt. Investoren beobachten besonders genau, ob die geplanten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung rasch genug wirken.

Strategische Weichenstellung für die kommenden Jahre

Aus Unternehmenskreisen heißt es, dass HP seine Strukturen dauerhaft schlanker gestalten möchte, um im globalen Wettbewerb widerstandsfähiger zu werden. Angesichts intensiver Konkurrenz im Hardwaregeschäft setzt der Konzern verstärkt auf Serviceangebote, Managed Solutions und Abomodell-Strukturen, um langfristig stabilere Einnahmen zu erzielen.

Lores bekräftigte in seiner Erklärung die Bedeutung des aktuellen Programms: „Wir müssen unsere Organisation so aufstellen, dass wir auch in einem volatilen Marktumfeld handlungsfähig bleiben.“ Der Stellenabbau gilt intern als Kernstück dieser Neuausrichtung, die sich über mehrere Geschäftsbereiche erstrecken wird.

Dem Restrukturierungsplan kommt vergrößerte Bedeutung zu, da HP parallel an Innovationen im PC-Segment, an neuen Drucktechnologien und an Lösungen für Cloud- und Workstation-Umgebungen arbeitet. Eine verbesserte Kostenstruktur soll den finanziellen Spielraum für strategische Technologieinvestitionen sichern.

Stichwörter: Aktienkurs, Gewinnprognose, HP, Kostensenkung, Restrukturierung, Speicherchips, Stellenabbau, Technologiebranche, Umsatz, US-Konzern
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