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DeutschlandTechnik

Künstliche Intelligenz in Hessen: Von Alltagsbewältigung bis hin zur Justiz

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 22. Januar 2024 18:27
Adrian Kelbich

Die neue Realität der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst keine ferne Zukunftsmusik mehr, sondern prägt bereits heute unser tägliches Leben in vielfältiger Weise. Das Bundesland Hessen nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. Eine Sprecherin des hessischen Digitalministeriums bringt es auf den Punkt: „KI ist schon heute in unserem Leben angekommen.“ Sie findet Anwendung in Bereichen wie Fabrikwartung, medizinischer Diagnostik und bei der Navigation im Straßenverkehr.

KI als Lösungsansatz für diverse Herausforderungen

Die KI-Technologie bietet Lösungsansätze für eine Vielzahl von Herausforderungen in verschiedenen Bereichen wie Gesundheit, Mobilität und Energieversorgung. Sie spielt eine Rolle bei der Bewältigung des Klimawandels und dem Fachkräftemangel. Dabei betont das Ministerium die Wichtigkeit, eine Balance zwischen Innovationsförderung und rechtlichen Anforderungen zu finden. Der Mensch müsse im Zentrum der KI-Entwicklung stehen.

Personalmangel und KI: Ein Beispiel aus Mühltal

In Mühltal, einer Gemeinde im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg, wird KI genutzt, um den Sanierungsbedarf von Straßen zu ermitteln. Karsten Kutschera, Leiter des örtlichen Bauamtes, erklärt, dass ein Smartphone mit einer speziellen App auf den Straßen eingesetzt wird, um Schäden zu identifizieren und zu kartieren. Dies erleichtert die Planung von Sanierungsarbeiten erheblich, obwohl die Technik die menschliche Inspektion nicht vollständig ersetzt.

„Frauke“ – KI-Assistenz im Gerichtssaal

Ein weiterer innovativer Einsatz von KI findet am Amtsgericht Frankfurt statt. Hier unterstützt das KI-Tool „Frauke“ („Frankfurter Urteils-Konfigurator Elektronisch“) Richter bei der Urteilsfindung in Massenverfahren, speziell im Bereich der Fluggastrechte. Das System liefert Textbausteine und Vorschläge, um den juristischen Prozess zu beschleunigen.

KI im Kampf gegen Kinderpornografie

Das Landeskriminalamt Hessen und die Innovationsgruppe „Innovation Hub 110“ arbeiten gemeinsam an der Entwicklung einer forensischen Plattform, die dem Kampf gegen Kinderpornografie dient. Dabei kommt KI zur Auswertung großer Datenmengen zum Einsatz. Seit Oktober 2020 wurden so bereits über 69.000 Datenträger analysiert. Die KI-gestützte Auswertung spielt eine immer wichtigere Rolle in diesem sensiblen Bereich.

Grenzen und Risiken der KI

Trotz des vielfältigen Potenzials der KI mahnt Prof. Peter Buxmann, Professor für Wirtschaftsinformatik an der TU Darmstadt, zur Vorsicht. Er betont, dass KI keine universelle Lösungsmaschine sei und ihre Anwendungsgrenzen hat. Insbesondere die Verfügbarkeit und Qualität von Daten setzen der KI ihre Grenzen.

Das größte Risiko: Die Intransparenz von KI-Systemen

Prof. Buxmann sieht das größte Risiko der KI in ihrer Undurchsichtigkeit. Besonders bei Systemen wie ChatGPT ist es oft unklar, wie Entscheidungen zustande kommen. Diese Intransparenz kann zu fehlerhaften Ergebnissen führen, deren Ursprung selbst für die Entwickler unerklärlich bleibt.

In Hessen wird Künstliche Intelligenz bereits in vielen Lebensbereichen eingesetzt, von der Straßensanierung über die Justiz bis hin zum Kampf gegen Kinderpornografie. Trotz der beeindruckenden Fortschritte und Anwendungsmöglichkeiten bleibt die KI eine Technologie, deren Potenziale und Risiken sorgfältig abgewogen werden müssen. In Hessen zeigt sich, wie KI die Qualität des Lebens und Arbeitens verbessern kann, ohne dabei den Menschen aus dem Fokus zu verlieren.

Stichwörter: Deutschland, Digitalisierung, Hessen, KI, Künstliche Intelligenz, Technik
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