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Deutschlands Abhängigkeit von Chinas Exporten

Cornelia Schröder-Meins
Letzte Aktualisierung: 23. April 2025 15:57
Cornelia Schröder-Meins
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China bleibt wichtigster Lieferant Seltener Erden für deutsche Industrie

Die deutsche Wirtschaft ist weiterhin in hohem Maße auf Seltene Erden aus China angewiesen. 65,5 Prozent der im Jahr 2024 nach Deutschland eingeführten Menge dieser strategischen Rohstoffe stammten aus der Volksrepublik, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Zwar liegt dieser Anteil etwas unter dem Vorjahreswert von 69,1 Prozent, doch die Abhängigkeit bleibt hoch.

Auf Platz zwei der Herkunftsländer steht Österreich mit 23,2 Prozent, gefolgt von Estland mit 5,6 Prozent. Allerdings weist die Statistik darauf hin, dass diese Länder die Metalle nur weiterverarbeiten, während der Ursprung der Rohstoffe nicht eindeutig nachvollziehbar sei.

Importmenge erneut gesunken

Insgesamt hat sich die Einfuhrmenge an Seltenen Erden merklich reduziert. Im Jahr 2023 wurden noch 5.900 Tonnen importiert, im Jahr 2024 sank diese Zahl auf 5.200 Tonnen – ein Rückgang von 12,6 Prozent. Zum Vergleich: Den höchsten Stand innerhalb der letzten zehn Jahre verzeichnete Deutschland im Jahr 2018 mit 9.700 Tonnen.

Die Zahlen verdeutlichen den nachlassenden Bedarf oder auch die Auswirkungen geopolitischer Veränderungen und wirtschaftlicher Anpassungen.

EU-Zahlen und Rolle Russlands

Vergleicht man die Abhängigkeit mit dem europäischen Durchschnitt, fällt auf: Deutschland liegt mit 65,5 Prozent deutlich über dem EU-Schnitt von 46 Prozent. Für die Europäische Union insgesamt sind neben China auch Russland mit 28,4 Prozent und Malaysia mit 19,9 Prozent wichtige Herkunftsländer.

Bemerkenswert ist dabei, dass Russland trotz der anhaltenden Sanktionen gegen das Land weiterhin als zweitgrößter Lieferant von Seltenen Erden an die EU geführt wird. Dies wirft Fragen auf hinsichtlich Lieferketten-Sicherheit und der politischen Resilienz der europäischen Industrie.

Strategische Bedeutung Seltener Erden

Die sogenannten Seltenen Erden sind für eine Vielzahl technologischer Anwendungen unverzichtbar. Zu ihnen zählen 17 Metalle, darunter Neodym, Cerium, Europium und Lanthan. Sie sind elementar für die Produktion von Elektromotoren, Akkus, Halbleitern, aber auch für Windkraftanlagen und Rüstungstechnologie.

Ohne diese Elemente wäre die Herstellung moderner Geräte wie Smartphones, E-Autos oder Windturbinen kaum möglich. Ihre wirtschaftliche und sicherheitspolitische Bedeutung ist daher enorm.

Umweltbelastung hemmt europäischen Abbau

Entgegen ihrer Bezeichnung kommen viele dieser Metalle nicht selten vor. So ist Neodym beispielsweise häufiger als Blei. Der große Haken liegt in der aufwendigen und umweltschädlichen Gewinnung. Der Abbau erfordert komplexe chemische Prozesse, bei denen radioaktive Rückstände und giftige Abwässer entstehen.Aus diesem Grund wird der Abbau innerhalb der EU kaum betrieben, obwohl einige Vorkommen existieren. Der europäische Markt bleibt dadurch auf Importe angewiesen, insbesondere aus Ländern wie China.

Stichwörter: Bergbau, China, Deutschland, Export, Finanzen, Handel, Import, Markt, Seltene Erden, Technik, Umwelt, Welt, Wirtschaft
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