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DeutschlandUmwelt

Bayern warnt vor Spaltung bei deutschen Strompreisen

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 1. Mai 2025 22:24
Adrian Kelbich
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Entso-E empfiehlt neue regionale Preisstruktur

Ein Bericht des europäischen Netzverbands Entso-E schlägt vor, Deutschland in fünf verschiedene Strompreiszonen aufzuteilen. Grund ist das Ungleichgewicht zwischen Nord- und Süddeutschland bei der Stromproduktion. Der Norden erzeugt durch Windkraftüberschüsse mehr Energie, während der Süden häufig auf Gaskraftwerke zurückgreifen muss. Laut Analyse könnten dadurch 339 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden.

Süden zahlt mehr – Norden profitiert vom Überschuss

Besonders betroffen wäre Bayern, das heute denselben Strompreis zahlt wie Schleswig-Holstein – obwohl dort mehr Strom erzeugt als verbraucht wird. Um Strom aus dem Norden in den Süden zu transportieren, müssen Netze verstärkt werden oder teure Umverteilungen vorgenommen werden. Der sogenannte Redispatch belastet das Netz und die Preise.

Politischer Widerstand aus dem Süden wächst

Markus Söder sprach von einem „schweren Fehler“ und kündigte Widerstand an:
„Wir werden uns gegen mehrere Strompreiszonen wehren – auch gegen Brüssel.“
CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek nannte die Idee gar „skandalös und kurzsichtig“. In Bayern fürchtet man um Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität.

EU-Kritik: Deutschland blockiert den Stromhandel

Die EU fordert, dass mindestens 70 Prozent der grenzüberschreitenden Leitungen für den internationalen Handel verfügbar sein müssen. Deutschland erreichte 2023 aber nur 41 Prozent, da die Netze durch interne Stromflüsse überlastet sind. Das schürt Unmut in Schweden, wo zuletzt Strom nach Deutschland geliefert wurde – mit spürbaren Preissteigerungen vor Ort.

Wirtschaftsverbände und Experten bleiben gespalten

Nicht alle Energieakteure unterstützen die Zonenidee. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft sowie WindEurope warnen vor Investitionsunsicherheit.
Christoph Maurer von Consentec bezeichnet die erwarteten Einsparungen als „nicht nichts, aber auch nicht gewaltig“. Zudem sei der Aufwand für die Umstellung kosten- und zeitintensiv – erst 2027 sollen neue Stromtrassen nach Bayern fertiggestellt sein.

Stichwörter: Bayern, Deutschland, Energie, Finanzen, Leben, Meinung, Preis, Solar, Strom, Versorgung, Wind, Wirtschaft
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