… angesichts politischer Unsicherheiten
Am Montag, dem 18. November 2024, zeigten die europäischen Aktienmärkte eine rückläufige Tendenz. Der DAX fiel um 0,5 Prozent auf 19.113 Punkte, während der EURO STOXX 50 um 0,7 Prozent auf 4.763 Zähler nachgab.
Analysten der Helaba führten diese Entwicklung auf die jüngsten politischen Ereignisse zurück: „Seit den US-Wahlen und dem Aus der Ampel-Koalition ist die Verunsicherung groß.“ Die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und das Ende der deutschen Regierungskoalition haben die Märkte verunsichert.
In den USA sorgten starke Konjunkturdaten und Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell für Zweifel an einer möglichen Zinssenkung im Dezember. Diese Unsicherheiten wirkten sich negativ auf die europäischen Märkte aus.
Auf der Euro Finance Week in Frankfurt diskutierten Spitzenvertreter von Banken und Notenbanken über die wirtschaftlichen Aussichten. Themen waren unter anderem der Übernahmevorstoß der italienischen Großbank UniCredit bei der Commerzbank sowie die möglichen Auswirkungen einer zweiten Amtszeit von Donald Trump auf die Finanzbranche. Zu den Teilnehmern der Eröffnungskonferenz zählten Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing, Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp und EZB-Vizepräsident Luis de Guindos.
Die Unsicherheit an den Märkten spiegelt sich auch in den Kursen wider. Der DAX, der am Freitag bei 19.210,81 Punkten geschlossen hatte, setzte seinen Abwärtstrend fort. Der EURO STOXX 50, der am Freitag Verluste verzeichnete, folgte diesem Trend.
Die Anleger beobachten die politischen Entwicklungen genau, da diese direkten Einfluss auf die wirtschaftliche Stabilität und die Finanzmärkte haben. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich die Märkte an die neuen politischen Gegebenheiten anpassen und welche Maßnahmen von den Zentralbanken ergriffen werden, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.