Schwacher Wochenstart an den deutschen Aktienmärkten
Der Dax startete schwach in die neue Handelswoche. Im Laufe des Vormittags verlor der deutsche Leitindex 0,2 Prozent und notierte bei 23.980 Punkten. Auch der EuroStoxx50, der die Entwicklung der 50 größten börsennotierten Unternehmen der Eurozone abbildet, gab um 0,2 Prozent auf 5313 Zähler nach.
Verhaltene Impulse trotz positiver US-Vorgaben
Obwohl die Vorgaben aus Übersee am Morgen zunächst freundlich ausgefallen waren, blieb eine nachhaltige Aufwärtsbewegung aus. Der Dax drehte gegen 10:30 Uhr ins Minus. Händler sprachen von einer „technischen Korrektur nach mehreren starken Sitzungen“. Die Anleger zeigten sich zurückhaltend, da zur Wochenmitte mehrere Konjunkturdaten aus der Eurozone erwartet werden.
Euro zeigt Stärke gegenüber dem US-Dollar
Der Euro konnte sich gegenüber der US-Währung leicht behaupten. Am Vormittag wurde der Kurs mit 1,1721 US-Dollar festgestellt. Marktbeobachter verwiesen auf ein nachlassendes Zinsdifferential zwischen Euro-Raum und den Vereinigten Staaten, das den Euro begünstigt. Auch geopolitische Faktoren spielten eine Rolle, nachdem zuletzt Äußerungen aus dem Umfeld der EZB auf eine stabilere Geldpolitik hindeuteten.
Ölpreise steigen leicht – Brent und WTI im Fokus
Die Preise für Rohöl bewegten sich moderat nach oben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 86,40 US-Dollar, die US-Sorte WTI mit 82,15 US-Dollar gehandelt – jeweils mit leichten Aufschlägen. Analysten erklärten dies mit der Ankündigung geplanter Fördermengenbegrenzungen durch die OPEC+, wobei das tatsächliche Ausmaß noch unklar ist.