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Deutschlands Autobauer verlieren Boden – China dominiert

Susanne Jung
Letzte Aktualisierung: 1. Oktober 2025 22:27
Susanne Jung
deutschlands-autobauer-verlieren-boden-–-china-dominiert

Produktion in Deutschland schrumpft dramatisch

Die Automobilproduktion in Deutschland befindet sich seit Jahren im Sinkflug. Wurden im Jahr 2015 noch 5,7 Millionen Fahrzeuge hierzulande hergestellt, sank die Zahl 2024 auf lediglich vier Millionen Pkw. Das entspricht einem Rückgang um 29 Prozent innerhalb von zehn Jahren, wie eine Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln verdeutlicht.

Contents
Produktion in Deutschland schrumpft dramatischEuropas Rolle am Weltmarkt schwindetVerlagerung nach Osteuropa und darüber hinausPremiumsegment als RettungsankerKonkurrenz im Elektrozeitalter

Im gleichen Zeitraum baute China seine Vormachtstellung weiter aus. Mit einer Fertigung von 27,48 Millionen Pkw im Jahr 2024 produzierte das Land fast ein Drittel mehr Fahrzeuge als noch 2015. Deutschland bleibt zwar europäischer Spitzenreiter, doch der globale Abstand wächst stetig.

Europas Rolle am Weltmarkt schwindet

Nicht nur Deutschland, auch die europäische Autoindustrie insgesamt hat massiv an Bedeutung eingebüßt. Lag der Anteil Europas an der weltweiten Produktion im Jahr 2000 noch bei 36 Prozent, so schrumpfte er 2024 auf 18,5 Prozent. Damit hat sich der Anteil innerhalb von knapp 25 Jahren nahezu halbiert.

Zusammen brachten die EU-Staaten und Großbritannien zuletzt rund 12,5 Millionen Pkw auf die Straße – fast vier Millionen weniger als 2015. Besonders stark brach die Fertigung in den einstigen Industrienationen Frankreich, Italien und Großbritannien ein.

Verlagerung nach Osteuropa und darüber hinaus

Die Standortverlagerungen sind deutlich: Frankreich produzierte 2024 68 Prozent weniger Autos als noch im Jahr 2000. In Italien sackte die Zahl sogar um 78 Prozent ab – nur noch etwa 310.000 Fahrzeuge liefen dort vom Band. Großbritannien verzeichnete ein Minus von 53 Prozent.

Von diesem Trend profitierten osteuropäische Länder. Tschechien, angetrieben durch die Produktion von Škoda, stieg hinter Spanien zum drittgrößten Produzenten Europas auf. Gleichzeitig erweiterten auch Nicht-EU-Staaten wie die Türkei und Marokko ihre Kapazitäten deutlich – von einer Million Fahrzeuge im Jahr 2015 auf 1,5 Millionen Pkw im Jahr 2024.

Premiumsegment als Rettungsanker

Trotz der Rückgänge bleibt Deutschland die stärkste Autonation Europas. Dennoch sank der Anteil der deutschen Produktion am europäischen Gesamtmarkt seit 2015 von 39 Prozent auf 34,6 Prozent.

Die Hersteller sichern sich vor allem durch den Premiumbereich ab. Hochpreisige Modelle bleiben gefragt – rund 30 Prozent der in Deutschland gefertigten Pkw gehen in außereuropäische Märkte. „Die Verteidigung dieses Segments ist entscheidend, um konkurrenzfähig zu bleiben“, mahnt das Institut der deutschen Wirtschaft.

Konkurrenz im Elektrozeitalter

Besonders im Bereich der Elektromobilität droht Deutschland ins Hintertreffen zu geraten. Aktuell liegt die Bundesrepublik auf Platz zwei der weltweiten E-Auto-Produktion, deutlich hinter China. Ohne politische Unterstützung und Investitionen in Infrastruktur, so die Experten, werde es schwer, den technologischen Rückstand aufzuholen.

Stichwörter: Auto, Autoindustrie, China, Deutschland, Elektroautos, Europa, Krise, Marokko, Premium, Produktion, Technik, Türkei, Wirtschaft
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