Donnerstag, 14 Aug. 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
DeutschlandPolitik

Hebammen warnen: Vergütungspläne gefährden Geburtshilfe

Susanne Jung
Letzte Aktualisierung: 13. August 2025 15:06
Susanne Jung
hebammen-warnen:-vergütungspläne-gefährden-geburtshilfe

Geplante Neuregelung ab November

Ab 1. November tritt bundesweit ein neuer Hebammenhilfevertrag in Kraft, der die Vergütung freiberuflicher Beleghebammen in Kliniken neu regelt. Während höhere Stundensätze und Zuschläge vorgesehen sind, sinkt die Bezahlung deutlich, sobald mehrere Frauen parallel betreut werden – was laut Deutschem Hebammenverband (DHV) im Klinikalltag die Regel ist.

Massive Einkommenseinbußen erwartet

Laut DHV drohen bis zu 35 Prozent weniger Einkommen für rund 19.000 freiberuflich tätige Geburtshelferinnen und -helfer. In einer Umfrage gaben 93 Prozent der befragten Belegteams an, dass die Neuregelung ihre Arbeit „sehr negativ“ beeinflussen werde. Etwa die Hälfte plant, in den kommenden sechs Monaten die Geburtshilfe zu verlassen.

Bedeutung der Beleghebammen in Deutschland

Bundesweit werden rund 20 Prozent aller Geburten von Beleghebammen begleitet, in Bayern sind es sogar etwa 80 Prozent. Sie arbeiten selbstständig in Kliniken und sind für ihre individuelle Betreuung bekannt – laut DHV erbringen sie 15-mal häufiger 1:1-Betreuungen als festangestellte Kolleginnen.

Kritik von Gesundheitsministern der Länder

In einem gemeinsamen Brief an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) warnen die Gesundheitsminister der Länder vor „gravierenden Folgen“ für die geburtshilfliche Versorgung. Die Länder befürchten einen deutlichen Rückgang der stationären Betreuung durch Hebammen.

Änderungen im Abrechnungssystem

Bisher konnten Beleghebammen bei gleichzeitiger Betreuung von ein bis zwei Frauen jede Leistung zu 100 Prozent abrechnen. Künftig sollen für die erste Frau nur noch 80 Prozent, für jede weitere nur 30 Prozent gezahlt werden. Zuschläge für 1:1-Betreuung sind zudem zeitlich auf zwei Stunden vor und nach der Geburt begrenzt.

Forderungen der Berufsverbände

Der DHV verlangt, dass weiterhin 100 Prozent der erbrachten Leistungen abrechenbar sind und die Vergütung an die Grundlohnentwicklung angepasst wird. Derzeit bestehe hier eine Lücke von 12,4 Prozent. DHV-Präsidentin Ulrike Geppert-Orthofer warnt: „Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen will die 1:1-Betreuung fördern, gefährdet aber gleichzeitig das Modell, in dem sie am häufigsten stattfindet.“

Stichwörter: 1:1-Betreuung, Babyprämie, Beleghebammen, Deutschland, Geburtshilfe, Gesundheit, Gesundheitsministerium, Hebammenhilfevertrag, Kreißsaal, Leben, Schiedsstelle, Ulrike Geppert-Orthofer, Vergütungsreform
Vorheriger Beitrag us-bericht-kritisiert-menschenrechtslage-in-deutschland US-Bericht kritisiert Menschenrechtslage in Deutschland
Nächster Beitrag friedrich-merz-nach-100-tagen:-regierung-mit-schwierigkeiten Friedrich Merz nach 100 Tagen: Regierung mit Schwierigkeiten

Beliebte Beiträge

Prototyp einer Rettungsdrohne bei Testflug verunglückt

Der Fall der Rettungsdrohne „Grille“ Am Luftwaffen-Fliegerhorst in Erding ereignete sich ein Vorfall, der zunächst…

Von Cornelia Schröder-Meins

Aldi Süd revolutioniert das Fleischangebot: Ein Schritt hin zu mehr Tierwohl und Qualität

In einer bemerkenswerten Entscheidung hat Aldi Süd beschlossen, den Verkauf von Putenfleisch aus den niedrigsten…

Von Susanne Jung

England setzt auf Spritze statt Infusion bei Krebs

Fünf-Minuten-Injektion ersetzt Stunden im Behandlungsraum In Großbritannien wurde eine neue Form der Krebsbehandlung eingeführt, die…

Von Susanne Jung

Das könnte Sie auch interessieren

friedrich-merz-nach-100-tagen:-regierung-mit-schwierigkeiten
DeutschlandPolitik

Friedrich Merz nach 100 Tagen: Regierung mit Schwierigkeiten

Von Cornelia Schröder-Meins
us-bericht-kritisiert-menschenrechtslage-in-deutschland
DeutschlandPolitik

US-Bericht kritisiert Menschenrechtslage in Deutschland

Von Adrian Kelbich
deutsche-klimaanlagenbranche-meldet-starkes-wachstum
DeutschlandTechnikUmwelt

Klimaanlagenproduktion in Deutschland legt deutlich zu

Von Cornelia Schröder-Meins
afd-überholt-union-–-koalition-auf-historischem-tiefstand
DeutschlandPolitik

AfD überholt Union – Koalition auf historischem Tiefstand

Von Charlotte Probst
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?