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Knorr-Bremse plant Jobabbau trotz stabiler Zahlen

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 8. August 2025 16:15
Adrian Kelbich
knorr-bremse-plant-jobabbau-trotz-stabiler-zahlen

Bremsenhersteller streicht Hunderte Stellen in Deutschland

Der Münchner Konzern Knorr-Bremse, weltweit bekannt für seine Systeme zur Bremssteuerung bei Nutzfahrzeugen und Zügen, kündigt umfangreiche Stellenstreichungen an. Im Rahmen des unternehmensinternen Programms „Boost“ sollen in Deutschland bis zu 700 Arbeitsplätze wegfallen – das entspricht rund 13 Prozent der Belegschaft hierzulande.

Contents
Bremsenhersteller streicht Hunderte Stellen in DeutschlandAbbau ohne Zwang: Aufhebungsverträge und TeilzeitmodelleBahn-Geschäft mit kräftigem WachstumRückgänge im Lkw-Segment belasten Ausblick

Besonders betroffen ist der Stammsitz in München. Dort könnten mehr als 300 Stellen entfallen, wie aus internen Präsentationen hervorgeht. Eine Unternehmenssprecherin bestätigte, dass allein am Standort München etwa 200 Jobs zur Disposition stehen. In Deutschland beschäftigt Knorr-Bremse insgesamt rund 5.000 Mitarbeitende.

Abbau ohne Zwang: Aufhebungsverträge und Teilzeitmodelle

Das Unternehmen setzt auf freiwillige Lösungen, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Seit Juli 2025 werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv auf Altersteilzeit-Optionen und Aufhebungsverträge angesprochen. Die Programme gelten sowohl für den Bereich Rail (Schienenfahrzeuge) als auch für den Bereich Truck (Lastwagen).

„Das Freiwilligenprogramm im Segment Rail ist gut angelaufen“, ließ das Unternehmen verlauten. Ziel sei es, den notwendigen Personalabbau sozialverträglich zu gestalten. Die Maßnahme sei nicht durch politische Einflüsse wie US-Zölle bedingt, sondern Teil einer langfristigen strukturellen Strategie.

Bahn-Geschäft mit kräftigem Wachstum

Trotz der Restrukturierungspläne bleibt das Geschäftsergebnis insgesamt robust. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Knorr-Bremse einen leichten Umsatzrückgang von 3,99 auf 3,96 Milliarden Euro. Der Nettogewinn sank im gleichen Zeitraum von 313 auf 294 Millionen Euro.

Ein deutlicher Lichtblick ist der Bereich Eisenbahnbremsen: Hier stieg der Umsatz um zehn Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Euro. Der Auftragseingang legte sogar um 18 Prozent zu – ein klares Zeichen dafür, dass der weltweite Bahnverkehr eine steigende Nachfrage nach sicherer Bremsentechnik generiert.

Rückgänge im Lkw-Segment belasten Ausblick

Anders sieht es im Segment Truck aus. Hier verzeichnete das Unternehmen Rückgänge bei Umsatz, Auftragseingang und Auftragsbestand. Der Rückgang sei laut Konzernführung auf eine anhaltende Schwäche des Markts für Nutzfahrzeuge zurückzuführen. Dennoch betont Knorr-Bremse seine Standorttreue zu Deutschland.

Beispielhaft dafür ist die kürzlich angekündigte Erweiterung des Truck-Standorts im niederbayerischen Aldersbach. Die Maßnahme wird als langfristiges Bekenntnis zum deutschen Markt interpretiert – trotz der Einschnitte im Personalbereich.

Stichwörter: Auftragseingang, Boost-Programm, Deutschland, Eisenbahnbremsen, Knorr-Bremse, Lkw-Bremsen, München, Personalabbau, Schienenverkehr, Standort Deutschland, Stellenabbau, Unternehmen, Wirtschaft
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