Mittwoch, 20 Aug. 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
DeutschlandWirtschaft

Weihnachtsgeschäft 2024: Gedämpfte Erwartungen

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 9. Dezember 2024 14:20
Adrian Kelbich
weihnachtsgeschäft-2024-handel-kämpft-mit-konsumflaute

Das Weihnachtsgeschäft ist seit jeher die wichtigste Zeit für den deutschen Einzelhandel. Doch in diesem Jahr bleiben die Hoffnungen vieler Händler gedämpft. Trotz einer Prognose des Handelsverbands Deutschland (HDE) für einen nominalen Umsatzanstieg von 1,3 Prozent auf insgesamt 121,4 Milliarden Euro, zeigt sich inflationsbereinigt kein Wachstum. Dies spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen die Branche konfrontiert ist.

Inflationsdruck und Konsumflaute

Die steigende Inflation, die im November 2024 mit 2,2 Prozent den höchsten Stand seit Juli erreichte, stellt einen erheblichen Belastungsfaktor dar. Besonders Dienstleistungen wie Pauschalreisen und Versicherungen verzeichneten Preisanstiege von bis zu 4 Prozent. Der HDE betont, dass die Kauflaune der Verbraucher deutlich gedämpft ist. „Es ist eine Binsenweisheit, dass der Konsum zu einem hohen Anteil Psychologie ist. Und hier sieht es aktuell nicht richtig gut aus“, erklärt HDE-Präsident Alexander von Preen.

Verändertes Einkaufsverhalten

Eine Umfrage zeigt, dass viele Verbraucher ihren Einkauf von Weihnachtsgeschenken auf den November und die Rabattaktionen des „Black Friday“ verlagern. Dies führt zu einer Umsatzverschiebung zulasten der traditionellen Vorweihnachtszeit. Händler kritisieren dabei die geringen Margen während dieser Rabattaktionen. Gleichzeitig profitiert der Online-Handel: Der Händler Otto vermeldete während der Black-Friday-Phase eine Umsatzsteigerung von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gefragt waren Elektronikartikel wie Smartphones und Kopfhörer.

Stabilität trotz Unsicherheiten

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen planen die Deutschen durchschnittlich 297 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben, was einer leichten Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Beliebte Präsente bleiben Gutscheine, Spielwaren und Kosmetikprodukte. Während etwas mehr als die Hälfte der Befragten ihre Ausgaben stabil halten wollen, planen 24 Prozent eine Reduktion.

Bedeutung für den Einzelhandel

Für viele Branchen ist das Weihnachtsgeschäft entscheidend: Spielwarenhändler erwirtschaften rund ein Viertel ihres Jahresumsatzes in dieser Zeit. Ähnlich hohe Anteile verzeichnen Glas- und Keramikhändler sowie Buchhändler. Insgesamt generiert der Handel im November und Dezember 18,5 Prozent seines Jahresumsatzes.

Ausblick

Ob die prognostizierten Umsatzziele erreicht werden, bleibt ungewiss. Angesichts der veränderten Kaufgewohnheiten und der wirtschaftlichen Unsicherheiten steht der Einzelhandel vor der Herausforderung, attraktive Angebote zu schaffen und Verbraucher sowohl online als auch stationär zu erreichen.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Branche die schwierigen Bedingungen meistern kann, um die Weihnachtszeit doch noch zu einem Erfolg zu machen.

Stichwörter: Deutschland, Flaute, Krise, Meinung, Umsatz, Unternehmen, Weihnachten, Wirtschaft
Vorheriger Beitrag baugewerbe-in-der-krise-fuenftes-jahr-umsatzminus-erwartet Baugewerbe erwartet 2025 das fünfte Jahr mit Umsatzrückgang
Nächster Beitrag rekordmonat-fuer-chinas-automarkt Starker Anstieg der Pkw-Verkäufe in China

Beliebte Beiträge

Scholz‘ Entscheidung gegen die Lieferung von „Taurus“-Marschflugkörpern an die Ukraine

In einer aktuellen Wendung der Ereignisse um die militärische Unterstützung für die Ukraine hat Bundeskanzler…

Von Adrian Kelbich

Deutschland wächst nur schwach: Eurozone korrigiert Prognose

Gedämpfte Dynamik im Euroraum Die wirtschaftliche Erholung im Euroraum verläuft zögerlicher als zunächst erwartet. Laut…

Von Charlotte Probst

Ein neues Kapitel im Dialog: Tucker Carlsons wegweisendes Interview mit Wladimir Putin

In einer Ära, in der die Weltbühne von tiefgreifenden geopolitischen Verwerfungen geprägt ist, hat Tucker…

Von Adrian Kelbich

Das könnte Sie auch interessieren

mental-health-tech:-ein-500-milliarden-dollar-markt,-der-anlegern-neue,-lukrative-möglichkeiten-eröffnet
InternationalUnternehmenWirtschaft

Mental-Health-Tech: Ein 500-Milliarden-Dollar-Markt, der Anlegern neue, lukrative Möglichkeiten eröffnet

Von Adrian Kelbich
schweiz-bietet-sich-als-gastgeber-für-gipfel-an
EuropaInternationalPolitik

Schweiz zeigt Bereitschaft für Gipfelgespräche

Von Susanne Jung
krankenkassenbeiträge-steigen-stärker-als-erwartet
DeutschlandUnternehmenWirtschaft

Beitragssätze der Krankenkassen unter Druck

Von Cornelia Schröder-Meins
internationale-pressestimmen-zum-ukrainegipfel
InternationalPolitik

Ukrainegipfel und Reaktionen der Internationalen Presse

Von Charlotte Probst
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?