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Datenschützer fordern Rauswurf von DeepSeek-App

Cornelia Schröder-Meins
Letzte Aktualisierung: 27. Juni 2025 16:53
Cornelia Schröder-Meins
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Berliner Behörde schlägt Alarm

Die Berliner Datenschutzbeauftragte Meike Kamp will die chinesische KI-App DeepSeek aus den App-Stores von Apple und Google entfernen lassen. Der Grund: massive Verstöße gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Ihre Behörde meldete die App bei den beiden US-Technologiekonzernen offiziell als „rechtswidrigen Inhalt“. Die Plattformbetreiber sind nun gesetzlich verpflichtet, diesen Hinweis unverzüglich zu prüfen und über eine mögliche Sperrung zu entscheiden.

Datenweitergabe an China ohne Schutzgarantie

Im Mittelpunkt der Kritik steht die unzureichende Absicherung persönlicher Daten von Nutzerinnen und Nutzern. DeepSeek soll personenbezogene Informationen nach China übermitteln, ohne nachzuweisen, dass der dortige Datenschutz den europäischen Standards entspricht. „Chinesische Behörden haben weitreichende Zugriffsrechte auf personenbezogene Daten im Einflussbereich chinesischer Unternehmen“, erklärte Kamp.

Da DeepSeek keine Niederlassung in Europa unterhält, darf die Berliner Datenschutzaufsicht in diesem Fall aktiv werden. Wäre ein europäischer Firmensitz vorhanden, läge die Zuständigkeit bei der örtlichen Aufsichtsbehörde.

Internationale Kritik wächst

Deutschland ist nicht das einzige Land, das gegen DeepSeek vorgeht. Bereits zuvor hatten Südkorea, Italien, Taiwan und Australien Maßnahmen gegen die App eingeleitet. Besonders die italienische Datenschutzbehörde untersucht derzeit, ob DeepSeek gegen die DSGVO verstößt.

Auch in den USA gibt es Konsequenzen: Zwar existiert dort kein generelles Verbot, jedoch haben Institutionen wie NASA und das Verteidigungsministerium die Nutzung der App auf dienstlichen Geräten untersagt. In einzelnen Bundesstaaten – etwa Texas – wurde DeepSeek vollständig auf staatlichen Endgeräten verboten.

DeepSeek als Technologischer Herausforderer

Die App sorgt weltweit für Aufsehen. Basierend auf quelloffenen Sprachmodellen liefert DeepSeek laut Einschätzungen vergleichbare oder überlegene Ergebnisse im Vergleich zu KI-Angeboten von OpenAI, Meta oder Google. Zudem gibt das Unternehmen an, dass die Entwicklung der Software nur einen Bruchteil der Kosten verursachte, die bei westlichen Tech-Giganten üblich seien.

Im US-App-Store belegte DeepSeek Anfang des Jahres kurzzeitig Platz eins der kostenlosen Anwendungen.

Rechtliche Hürden für einen App-Stopp

Sollten Apple und Google der Argumentation der Datenschützer folgen, wäre ein Entfernen aus den Stores möglich. Allerdings hat die Berliner Behörde keine rechtliche Handhabe, die beiden US-Firmen zu einer Sperrung zu zwingen.

Stichwörter: App-Store, Apple, Berliner Behörde, China, Datenschutz, DeepSeek, Deutschland, DSGVO, EU, Google, KI-App, Kultur, Leben, Lifestyle, Meike Kamp, Unterhaltung
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