Montag, 17 Nov. 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
EuropaWirtschaft

EU-Kommission verschiebt Lieferkettengesetz auf 2028

Charlotte Probst
Letzte Aktualisierung: 26. Februar 2025 16:23
Charlotte Probst
eu-verschiebt-lieferkettengesetz-auf-2028

Die EU-Kommission hat angekündigt, die Umsetzung des umstrittenen Lieferkettengesetzes um ein Jahr auf 2028 zu verschieben. Zudem sollen Vereinfachungen für Unternehmen eingeführt werden, um bürokratische Belastungen zu reduzieren. Ziel ist es, den wirtschaftlichen Druck auf europäische Firmen zu verringern und gleichzeitig die ursprünglichen Ziele des Gesetzes beizubehalten.

Umsetzung verzögert – Unternehmen sollen entlastet werden

Das europäische Lieferkettengesetz wurde erst im vergangenen Jahr verabschiedet. Ursprünglich hatten die EU-Mitgliedstaaten etwa zwei Jahre Zeit, um die neuen Regeln in nationales Recht zu überführen. Nun plant die Kommission, die ersten Umsetzungsfristen auf 2028 zu verschieben.

Zusätzlich sollen verschiedene Erleichterungen für Unternehmen eingeführt werden. Die EU-Kommission rechnet dadurch mit Einsparungen von jährlich 320 Millionen Euro für europäische Unternehmen.

Hintergrund: Was regelt das Lieferkettengesetz?

Das Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen dazu, sicherzustellen, dass in ihrer gesamten Wertschöpfungskette soziale und ökologische Standards eingehalten werden. Dazu gehören unter anderem:

  • Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit
  • Einhaltung von Umweltauflagen
  • Schutz von Menschenrechten in der gesamten Lieferkette

Unternehmen sollen dazu angehalten werden, sorgfältige Kontrollen durchzuführen und Verstöße konsequent zu ahnden. Verstöße könnten zu hohen Geldstrafen oder Haftungsansprüchen führen.

Wirtschaftlicher Druck führte zur Verschiebung

Der Widerstand gegen die ursprüngliche Fassung des Gesetzes war groß. Vor allem Wirtschaftsverbände kritisierten, dass das Gesetz in seiner aktuellen Form für kleinere und mittelständische Unternehmen eine unverhältnismäßig hohe Belastung darstelle.

Mit der nun geplanten Verschiebung auf 2028 reagiert die EU auf die Forderungen der Wirtschaft. Die Änderungen sollen Unternehmen mehr Zeit geben, sich auf die neuen Anforderungen vorzubereiten.

Mehr Zeit, aber keine Abschaffung

Trotz der Verschiebung bleibt das Lieferkettengesetz ein zentraler Bestandteil der europäischen Handels- und Umweltpolitik. Die Unternehmen erhalten mehr Zeit zur Umsetzung, profitieren von Erleichterungen und können so ihre Prozesse schrittweise anpassen. Dennoch bleibt die Grundidee des Gesetzes bestehen: Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in der globalen Wirtschaft sicherzustellen.

Stichwörter: Europa, Lieferkettengesetz, Politik
Vorheriger Beitrag fresenius-aktie-auf-hoechststand Fresenius-Aktie auf Höchststand
Nächster Beitrag rolls-royce-aktie-steigt-rasant Rolls-Royce-Aktie steigt rasant

Beliebte Beiträge

Trumps Weg an die Börse: Ein digitaler Riese im Entstehen?

Die Finanzwelt richtet ihre Augen auf eine bemerkenswerte Entwicklung, die den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump…

Von Adrian Kelbich

MeToo und Frankreich: Ein kulturelles Dilemma zwischen künstlerischer Freiheit und Rechtsstaatlichkeit

Die MeToo-Bewegung hat weltweit für Aufsehen gesorgt, indem sie Fälle von sexueller Gewalt und Belästigung…

Von Susanne Jung

Großflächige Störungen im bargeldlosen Zahlungsverkehr: Kunden müssen auf Bargeld zurückgreifen

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse sind seit dem heutigen Morgen zahlreiche Verbraucherinnen und Verbraucher…

Von Adrian Kelbich

Das könnte Sie auch interessieren

zinssorgen-belasten-us-märkte-und-beunruhigen-anleger
InternationalWirtschaft

Zinssorgen belasten US-Märkte und beunruhigen Anleger 

Von Adrian Kelbich
deutschland-im-schuldensumpf–-regierung-mit-milliarden-bombe
DeutschlandPolitikWirtschaft

Deutschland im Schuldensumpf– Regierung mit Milliarden-Bombe

Von Adrian Kelbich
eu-verschiebt-einführung-des-neuen-emissionshandels
EuropaPolitikUmwelt

EU verschiebt Einführung des neuen Emissionshandels 

Von Adrian Kelbich
großbritannien-setzt-auf-zukunftsenergie-mit-mini-reaktoren
EuropaTechnikUmwelt

Großbritannien startet Atomoffensive mit erstem Mini-Reaktor

Von Adrian Kelbich
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?