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EU-Vorgaben: Stellantis warnt vor Werksschließung

Cornelia Schröder-Meins
Letzte Aktualisierung: 2. Juli 2025 15:43
Cornelia Schröder-Meins
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Strenge CO2-Ziele könnten Produktionsstandorte kosten

Stellantis, Mutterkonzern zahlreicher Automarken wie Opel, Fiat, Peugeot oder Citroën, steht offenbar unter zunehmendem Druck durch die aktuellen CO2-Vorgaben der Europäischen Union. Laut Jean-Philippe Imparato, dem Europa-Chef des Konzerns, drohen „harte Entscheidungen“ – bis hin zu Werkschließungen.

Contents
Strenge CO2-Ziele könnten Produktionsstandorte kostenZwei Optionen – beide mit Risiken verbundenDie Dimension der StrafzahlungenTransformation nicht im gewünschten TempoDrohende Konsequenzen für die deutsche Industrie

Die EU-Vorschriften sehen empfindliche Strafzahlungen von bis zu 2,5 Milliarden Euro vor, sollte Stellantis die Emissionsziele in den kommenden zwei bis drei Jahren verfehlen. Angesichts der weiterhin unrealistischen Zielmarken warnte Imparato, das Unternehmen werde ohne regulatorische Änderungen zum Jahresende „nicht umhinkommen, drastische Schritte zu erwägen„.

Zwei Optionen – beide mit Risiken verbunden

Laut Imparato habe Stellantis derzeit nur zwei mögliche Wege, um die drohenden Bußgelder abzuwenden. „Entweder wir verdoppeln die Verkäufe von Elektrofahrzeugen – was ich für unmöglich halte – oder wir senken die Produktion von Verbrennern deutlich.“ Beides würde massive Eingriffe in die Produktionsplanung bedeuten.

Besonders brisant: Eine mögliche Maßnahme könnte die Schließung ganzer Werke sein. Namentlich nannte Imparato das Werk im italienischen Atessa, wo derzeit Transporter gefertigt werden. Auch andere europäische Standorte könnten langfristig betroffen sein, sollten keine politischen Änderungen erfolgen.

Die Dimension der Strafzahlungen

Die von der EU vorgesehenen Bußgelder betreffen alle Automobilhersteller, die mit ihrer Flotte die Emissionsgrenzen überschreiten. Laut internen Berechnungen drohen Stellantis allein bis zu 2,5 Milliarden Euro Strafzahlungen in den kommenden Jahren. Damit geraten nicht nur Investitionen unter Druck – auch die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Werke steht infrage.

Transformation nicht im gewünschten Tempo

Der Europa-Chef betonte, dass die Branche zwar grundsätzlich zur Transformation bereit sei, jedoch nicht im derzeit geforderten Tempo. „Wir können nicht auf Knopfdruck alles elektrifizieren, wenn die Nachfrage, Infrastruktur und Marge fehlen„, so Imparato. Der Markt sei nicht in der Lage, eine derartige Verschiebung in der Produktion kurzfristig aufzufangen.

Drohende Konsequenzen für die deutsche Industrie

Mit Marken wie Opel und wichtigen Werken in Deutschland könnten die EU-Vorgaben auch die Bundesrepublik direkt treffen. Sollte Stellantis gezwungen sein, Produktionslinien oder Standorte zu verlagern oder zu schließen, wäre das nicht nur ein wirtschaftlicher Einschnitt, sondern auch ein Signal für die gesamte Branche. Die nächsten Monate werden zeigen, ob Brüssel auf die Warnungen reagiert.

Stichwörter: Atessa, Auto, Autoindustrie, CO2-Vorgaben, Elektroautos, EU-Strafen, Jean-Philippe Imparato, OPEL, Stellantis, Technik, Unternehmen, Verbrenner-Aus, Werksschließung, Wirtschaft
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