Freitag, 4 Juli 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
EuropaWirtschaft

Schweden fordert EU-Hilfen für die Batterieproduktion

Charlotte Probst
Letzte Aktualisierung: 29. November 2024 16:20
Charlotte Probst
Schweden fordert EU-Hilfen für die Batterieproduktion

Die Krise des schwedischen Batterieherstellers Northvolt hat eine Debatte über die Zukunft der europäischen Batterieproduktion entfacht. Schweden, Deutschland und Frankreich drängen auf mehr Unterstützung der EU, um die Branche wettbewerbsfähig zu halten.

Northvolt-Krise als europäisches Problem

Schwedens Energieministerin Ebba Busch sieht die Probleme von Northvolt als Zeichen einer umfassenderen Krise: „Es handelt sich nicht um eine schwedische Krise, sondern um eine europäische Krise.“ Sie forderte die EU auf, den Batteriemarkt nicht chinesischen Anbietern zu überlassen. Der internationale Wettbewerb sei durch massive staatliche Subventionen in China verzerrt, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Schweden, Deutschland und Frankreich.

Die EU müsse dringend handeln, um eine unabhängige europäische Batterieproduktion aufzubauen. Dazu sei eine klare Investitionsstrategie nötig, so Busch. Außerdem forderte sie eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren, die derzeit durch komplizierte Regelungen behindert würden: „Wir ertränken die europäische Wettbewerbsfähigkeit in einem Labyrinth von Vorschriften.“

Unterstützung für Northvolt

Schweden plädiert dafür, bestehende Unternehmen wie Northvolt stärker zu fördern. „Die EU darf nicht nur in Start-ups investieren, sondern muss Unternehmen, die wachsen wollen, unterstützen,“ so Busch. Northvolt spielt eine Schlüsselrolle in der grünen Transformation Europas, insbesondere bei der Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge.

Die deutsche Bundesregierung hat bereits angekündigt, den Bau einer Batteriefabrik von Northvolt in Heide (Schleswig-Holstein) mit 900 Millionen Euro zu fördern. Staatssekretär Bernhard Kluttig aus dem Bundeswirtschaftsministerium betonte: „Eine eigene Batterieproduktion ist für die Automobilindustrie von entscheidender Bedeutung.“

Finanzielle Probleme und Verzögerungen

Trotz dieser Pläne steht Northvolt vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Das Unternehmen hat Schulden in Höhe von 5,5 Milliarden Euro und kürzlich Gläubigerschutz beantragt. Außerdem trat Mitbegründer und CEO Peter Carlsson zurück. Schwedische Medien berichten, dass sich der Bau der Fabrik in Heide aufgrund der finanziellen Lage des Unternehmens verzögern könnte.

Europäische Wettbewerbsfähigkeit stärken

Die drei Länder fordern von der EU umfassende Maßnahmen, um die europäische Batterieproduktion langfristig zu sichern. Neben Subventionen müssten auch bürokratische Hürden abgebaut und gezielte Investitionen in bestehende Unternehmen ermöglicht werden. Dies sei entscheidend, um den europäischen Marktanteil in der globalen Batterieproduktion zu sichern und die Abhängigkeit von asiatischen Herstellern zu reduzieren.

Die Krise von Northvolt ist eine deutliche Warnung, dass Europa handeln muss, um in diesem Schlüsselbereich der grünen Transformation nicht den Anschluss zu verlieren.

Stichwörter: Batterien, Europa, Hilfe, Northvolt, Produktion, Schweden, Unternehmen, Wirtschaft
Vorheriger Beitrag bmw-lockt-mit-bis-zu-5000-euro-prämie-für-verbrenner Bis zu 5000 Euro Prämie: BMW setzt auf Verbrenner-Abverkauf
Nächster Beitrag Amazon-Mitarbeiter fordern am Black Friday bessere Bedingungen Amazon-Mitarbeiter fordern am Black Friday bessere Bedingungen

Beliebte Beiträge

Zollpause stärkt den Dollar – Euro unter Druck

US-Währung profitiert von Handelskompromiss Der US-Dollar hat zum Wochenbeginn deutlich an Stärke gewonnen. Auslöser waren…

Von Adrian Kelbich

Trump-Zollpolitik sorgt für Unruhe an den Finanzmärkten

Die Unsicherheit an den Börsen bleibt hoch: Nach einem kurzen Erholungstag setzt sich die Talfahrt…

Von Susanne Jung

Kampf gegen kriminelle Zuwanderer

Vergewaltiger aus Afghanistan will in Deutschland bleiben Zum Fall des verurteilten Vergewaltigers von Illerkirchberg: „Solche…

Von Susanne Jung

Das könnte Sie auch interessieren

milliardenloch-bei-baywa:-folgen-eines-riskanten-kurses
DeutschlandUmweltUnternehmen

Baywa rutscht in Milliardenverlust durch Auslandsexpansion

Von Susanne Jung
del-monte-foods:-sanierungsplan-unter-gerichtsaufsicht
InternationalWirtschaft

Traditionskonzern Del Monte vor dem Neuanfang

Von Susanne Jung
us-konzerne-dominieren-die-globale-unternehmensrangliste
EuropaInternationalWirtschaft

US-Konzerne dominieren die globale Unternehmensrangliste

Von Adrian Kelbich
eu-vorgaben:-stellantis-warnt-vor-werksschließung
EuropaTechnikUmwelt

EU-Vorgaben: Stellantis warnt vor Werksschließung

Von Cornelia Schröder-Meins
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?