Große Teile der Infrastruktur betroffen
Seit Montagmittag herrscht in Spanien und Portugal ein nahezu vollständiger Stromausfall. Ab etwa 12 Uhr fiel das Stromnetz in weiten Teilen beider Länder aus. Auch einige Gebiete in Frankreich sind von der Störung betroffen. Besonders schwer trifft es die Großstädte: In Madrid und Lissabon brach der öffentliche Verkehr zusammen. Teile der Madrider U-Bahn wurden evakuiert, und in Lissabon steht die Metro still.
Regierung beruft Krisensitzung ein
Die spanische Regierung hat eine Krisensitzung einberufen, um die Ursachen zu ermitteln. Laut Medienberichten sind technische Teams aus mehreren Ministerien aktiv, um die Hintergründe des Stromausfalls zu analysieren. Erste Hinweise deuten auf eine mögliche Störung bei der Netzsynchronisation zwischen Spanien und Portugal hin. Gleichzeitig wird auch ein Cyber-Angriff nicht ausgeschlossen.
Verdacht auf größten Cyber-Angriff Europas
Unbestätigten Informationen zufolge könnte ein Cyber-Angriff für den massiven Ausfall verantwortlich sein. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, wäre es der bislang schwerwiegendste Angriff dieser Art auf europäischem Boden. Die Regierung in Madrid untersucht die Telekommunikations- und Stromausfälle intensiv.
Öffentlicher Verkehr und Kommunikation zusammengebrochen
Die Folgen des Blackouts sind gravierend: Das Internet und Telefonnetz sind in weiten Teilen der Länder ausgefallen. In Madrid funktionieren Ampeln nicht mehr, was zu chaotischen Verkehrssituationen führt. Auch der gesamte Zugverkehr in Spanien ist derzeit eingestellt.