Montag, 19 Mai 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
InternationalWirtschaft

Gefährliche Epidemie in Japan: Ursachen und Folgen des Streptokokken-Ausbruchs

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 18. März 2024 16:39
Adrian Kelbich

In Japan breitet sich seit Anfang des Jahres eine bedrohliche Epidemie aus, die Experten vor Rätsel stellt. Ein rapid steigender Anstieg von Infektionen mit einer seltenen Krankheit beunruhigt nicht nur die Gesundheitsbehörden, sondern die gesamte Bevölkerung. Das Streptokokken-induzierte toxische Schock-Syndrom (STSS) hat das Land im Griff, und die Ursachen dafür bleiben bislang unklar.

Bedrohliche Entwicklung in Japan

Experten schlagen Alarm: In Japan ist ein Ausbruch einer gefährlichen bakteriellen Infektion zu verzeichnen. Das STSS ist eine seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Krankheit, die von hochansteckenden und extrem virulenten Stämmen der Gruppe der A-Streptokokken verursacht wird. Diese Bakterien lösen normalerweise harmlose Rachen- und Mandelentzündungen aus, können aber in seltenen Fällen auch schwerwiegende Infektionen verursachen. Laut Berichten der japanischen Gesundheitsbehörde NIID wurden in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 bereits 378 Fälle von STSS registriert. Im Vergleich dazu gab es im gesamten Jahr 2023 insgesamt 941 Infektionen.

Besorgniserregende Sterblichkeitsrate

Besonders beunruhigend ist die Sterblichkeitsrate dieser Krankheit, die bei etwa 30 Prozent liegt. Obwohl ältere Patienten im Allgemeinen ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf haben, scheint dieser Ausbruch besonders für Personen unter 50 Jahren gefährlich zu sein. Unter den 65 Personen unter 50 Jahren, bei denen zwischen Juli und Dezember 2023 STSS diagnostiziert wurde, lag die Sterberate bei 21, was ungefähr einem Drittel entspricht.

Symptome und Behandlung von STSS

Die Symptome von STSS können anfangs denen einer Erkältung ähneln. In schweren Fällen können jedoch Mandelentzündungen, Lungenentzündungen und Meningitis auftreten. In extremen Fällen kann es sogar zu Organversagen oder Gewebstod kommen. Die Behandlung erfolgt in der Regel mit Antibiotika, wobei eine rasche intensivmedizinische Betreuung in schweren Fällen unerlässlich ist.

Mögliche Ursachen für den Ausbruch

Die genauen Ursachen für den rasanten Anstieg von STSS-Fällen in Japan sind noch unklar. Einige Experten vermuten jedoch einen Zusammenhang mit den gelockerten Restriktionen während der Corona-Pandemie. Ken Kikuchi, Professor für Infektionskrankheiten an der Tokyo Women’s Medical University, äußert diese Vermutung und erklärt gegenüber „The Guardian“: „Der immunologische Zustand nach der Genesung einer Covid-19-Infektion könnte die Anfälligkeit gegenüber anderen Erregern verändert haben.“ Dennoch bedarf es weiterer Untersuchungen, um die genauen Ursachen für diesen beunruhigenden Ausbruch zu ermitteln.

Schutzmaßnahmen und Prävention

Um sich vor Streptokokken-Infektionen zu schützen, sind einfache Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen von entscheidender Bedeutung. Angesichts der Schwere und Schnelligkeit des Krankheitsverlaufs ist es jedoch wichtig, bei Verdacht auf STSS sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Der Ausbruch des Streptokokken-induzierten toxischen Schock-Syndroms in Japan ist eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit. Die steigenden Fallzahlen und die hohe Sterblichkeitsrate stellen die Gesundheitsbehörden vor große Herausforderungen. Die Identifizierung der Ursachen und die Implementierung effektiver Präventionsmaßnahmen sind entscheidend, um dieser Epidemie Einhalt zu gebieten und das Leben der Menschen zu schützen.

Stichwörter: Epidemie, Forschung, Gesundheit, Japan, Medizin, Welt
Vorheriger Beitrag Sturmsaison hinterlässt Spuren: Nordseeinseln kämpfen mit verschwundenen Stränden
Nächster Beitrag Vierter Ausbruch des Vulkans in Island: Stärkster Ausbruch bisher

Beliebte Beiträge

AfD erzielt große Erfolge bei Kommunalwahlen in Thüringen

Dominanz von AfD und CDU in Thüringer Kreistags- und Stadtratswahlen Nach den Kommunalwahlen in Thüringen…

Von Adrian Kelbich

BVB im Champions-League-Finale

Mats Hummels als Held des Abends Mit einem beeindruckenden Sieg gegen Paris Saint-Germain (PSG) hat…

Von Cornelia Schröder-Meins

Steigende Abtreibungsraten in Deutschland

Mehr als 100.000 Fälle In Deutschland ist ein kontinuierlicher Anstieg der Abtreibungszahlen zu verzeichnen. Laut…

Von Cornelia Schröder-Meins

Das könnte Sie auch interessieren

rückläufige-gewinne-belasten-dax-konzerne
DeutschlandWirtschaft

Rückläufige Gewinne belasten DAX-Konzerne

Von Adrian Kelbich
tiktok-droht-millionenstrafe-wegen-werbetransparenz
EuropaInternationalPolitik

TikTok droht Millionenstrafe wegen Werbetransparenz

Von Adrian Kelbich
ets-ii-verteuert-mobilität:-co2-börse-trifft-autofahrer-hart
DeutschlandUmweltWirtschaft

Teurer Tanken ab 2027: Was der CO2-Handel bedeutet

Von Cornelia Schröder-Meins
deutschland-wächst-nur-schwach:-eurozone-korrigiert-prognose
DeutschlandEuropaWirtschaft

Deutschland wächst nur schwach: Eurozone korrigiert Prognose

Von Charlotte Probst
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?