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Goldmarkt vor möglicher Rekordrallye

Susanne Jung
Letzte Aktualisierung: 26. November 2025 19:38
Susanne Jung
goldmarkt-vor-starkem-preisanstieg-laut-deutscher-bank

Bankprognosen deuten auf starke Preissteigerungen hin

Die jüngsten Einschätzungen der Deutschen Bank signalisieren eine deutliche Aufwertung des Edelmetalls im kommenden Jahr. Die Analysten des Instituts gehen davon aus, dass der Goldpreis seine bisherige Handelsspanne hinter sich lassen und neue Höchstmarken ansteuern könnte. Besonders hervor sticht, dass die Bank ihr Kursziel überraschend angehoben hat – von zuvor 4.000 US-Dollar je Feinunze auf nun 4.450 US-Dollar je Feinunze.

Contents
Bankprognosen deuten auf starke Preissteigerungen hinZentralbankkäufe treiben strukturelle NachfrageTechnische Indikatoren bestätigen positiven TrendMakroökonomische Unsicherheiten stützen den AufwärtstrendAusblick: Marktbeobachter erwarten neue Rekorde

Die erwartete Preisspanne für das kommende Jahr fällt ungewöhnlich breit aus. Laut der neuen Projektion könnte der Goldpreis zwischen 3.950 und 4.950 US-Dollar pendeln. Die Analysten begründen diese Bandbreite mit der hohen Marktunsicherheit, den geopolitischen Risiken und strukturellen Angebotsengpässen, die den Markt zunehmend prägen.

Fachleute des Instituts betonen, dass die seit Monaten laufende Marktberuhigung beendet sei. „Gold hat seine Konsolidierungsphase erfolgreich abgeschlossen“, heißt es in der aktuellen Bewertung. Das Edelmetall befinde sich nun wieder in einem intakten langfristigen Aufwärtstrend.

Zentralbankkäufe treiben strukturelle Nachfrage

Ein wesentlicher Faktor der neuen Einschätzung ist die zunehmende Aktivität großer Notenbanken. Die Deutsche Bank verweist darauf, dass der Goldmarkt derzeit stark durch staatliche Institutionen geprägt ist. Mehrere Zentralbanken haben ihre Reserven allein im laufenden Jahr massiv ausgeweitet.

Die Analysten sprechen von einem „anhaltenden strukturellen Interesse“ seitens der geldpolitischen Institutionen weltweit. Dies unterscheide die aktuelle Phase klar von früheren Goldzyklen, die eher spekulativ oder inflationsgetrieben waren. Der Trend sei diesmal durch langfristige Absicherungsstrategien dominiert – unter anderem als Reaktion auf geopolitische Spannungen, hohe Staatsverschuldungen und Währungsrisiken.

Parallel dazu bleibe das weltweite Angebot begrenzt. Die Deutsche Bank stellt fest, dass die globale Minenproduktion nur moderat wächst, während große neue Projekte jahrelange Entwicklungsphasen benötigen. Damit steige die Nachfrage schneller als das Angebot, was Preisanstiege strukturell begünstige.

Technische Indikatoren bestätigen positiven Trend

Neben fundamentalen Faktoren spielt für die Analysten auch die technische Markteinschätzung eine entscheidende Rolle. Laut der Bank habe der Goldpreis mehrere charttechnische Signale generiert, die auf einen stabilen Anstieg hindeuten.

Besonders betont wird, dass Gold wichtige Unterstützungszonen verteidigt und jüngst mehrere Ausbruchsmarken überwunden hat. Diese Bewegungen deuten laut Analyse darauf hin, dass institutionelle Anleger verstärkt Positionen aufbauen. Die Deutsche Bank sieht darin ein Zeichen wachsender Überzeugung, dass das Edelmetall eine tragende Rolle in defensiven Portfolios einnimmt.

Ein weiterer Aspekt: Die zunehmende Volatilität an den Aktien- und Anleihemärkten verstärkt den Trend zur Diversifizierung. Gold profitiere davon, dass es in unsicheren Marktphasen häufig als „qualitativ hochwertiges Sicherungsinstrument“ genutzt werde.

Makroökonomische Unsicherheiten stützen den Aufwärtstrend

Zur Begründung ihrer optimistischen Prognose verweist die Deutsche Bank auf mehrere wirtschaftliche Entwicklungen, die Gold als Wertaufbewahrungsmittel erneut in den Vordergrund rücken.

Dazu zählen:

  • anhaltende Inflationsrisiken trotz rückläufiger Kernraten
  • politische Unsicherheiten in mehreren G7-Staaten
  • Rekordverschuldung großer Volkswirtschaften
  • zunehmende Nachfrage aus dem Technologiesektor, insbesondere für Mikroelektronik und Präzisionsanwendungen

Hinzu kommt die erwartete Lockerung der Geldpolitik in verschiedenen Ländern. Sollte es zu Zinssenkungen kommen, sinken die Opportunitätskosten des Haltens von Gold. Dies könnte zusätzliche Investoren anziehen und die Preise weiter nach oben treiben.

Im institutionellen Handel steigt zudem die Zahl langfristiger Absicherungsgeschäfte. Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter erhöhen Goldbestände, um Portfolios gegen Marktverwerfungen abzusichern.

Ausblick: Marktbeobachter erwarten neue Rekorde

Die neue Prognose wird vor allem deshalb aufmerksam verfolgt, weil sie eine der optimistischsten Einschätzungen innerhalb der großen Banken darstellt. Dass die Spanne für den Goldpreis bis nahe 5.000 US-Dollar je Feinunze reichen könnte, ist ein deutliches Signal an den Markt – insbesondere in einer Phase, in der viele Investoren nach stabilen Anlageklassen suchen.

Der Hinweis, dass die Nachfrage stärker zulegt als das globale Angebot, könnte auch Rohstoffmärkte über Gold hinaus beeinflussen. Steigende Edelmetallpreise gelten häufig als Frühindikator für erhöhte Unsicherheit in der Weltwirtschaft.

Während einige Marktteilnehmer kurzfristige Rücksetzer nicht ausschließen, gehen viele Analysten davon aus, dass strukturelle Faktoren den Aufwärtstrend eindeutig dominieren. Dass ein führendes deutsches Bankinstitut diese Einschätzung nun teilt, verleiht der Diskussion zusätzliche Bedeutung.

Stichwörter: Edelmetall, Finanzmärkte, Gold, Handelsspanne, Marktanalyse, Nachfrage, Preisziel, Prognose, Rohstoffe, Zentralbanken
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