Dienstag, 14 Okt. 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
InternationalUmweltWirtschaft

Ölpreise fallen auf neuen Fünfmonatstiefstand

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 14. Oktober 2025 17:21
Adrian Kelbich
ölpreise-fallen-auf-neuen-fünfmonatstiefstand

Die internationalen Ölpreise sind auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten gefallen. Grund für den Einbruch ist die zunehmende Sorge über einen globalen Angebotsüberschuss, verstärkt durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China, der die weltweite Nachfrage bremst.

Contents
Überproduktion drückt die Preise weiter nach untenHandelsstreit zwischen USA und China belastet MärkteProduzentenländer stehen unter DruckMarkt blickt auf kommende FörderentscheidungenEnergiepreise im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft

Nach Angaben von Marktanalysten der Sky Links Capital Group habe sich das Kräfteverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage in den vergangenen Monaten deutlich verschoben. „Während das Angebot rasant wächst, bleibt die Nachfrage fast stagnierend“, heißt es aus dem Handelsumfeld.

Überproduktion drückt die Preise weiter nach unten

Laut aktuellen Prognosen wird die weltweite Ölförderung in diesem Jahr um rund drei Millionen Barrel pro Tag zunehmen. Für das kommende Jahr rechnen Experten mit einem weiteren Zuwachs von 2,6 Millionen Barrel täglich. Gleichzeitig steigt die globale Nachfrage lediglich um jeweils 700.000 Barrel pro Tag, was die Schere zwischen Angebot und Verbrauch weiter öffnet.

Dieser Überhang lässt die Preise rutschen: WTI fiel zuletzt auf 58,20 US-Dollar je Barrel, während Brent bei 61,70 US-Dollar notierte. Beide Sorten haben damit den niedrigsten Stand seit rund fünf Monaten erreicht.

Handelsstreit zwischen USA und China belastet Märkte

Besonders der wieder aufflammende Zollstreit zwischen Washington und Peking sorgt für Verunsicherung an den Energiemärkten. Analysten sehen in den aktuellen Spannungen einen der Hauptgründe für den Rückgang der Ölpreise. Der Konflikt dämpft nicht nur die weltweite Handelsaktivität, sondern mindert auch die industrielle Nachfrage nach Energie.

„Die Märkte befürchten eine länger anhaltende Abkühlung der Weltwirtschaft“, erklärten Händler in New York. Die sinkenden Aussichten auf ein starkes globales Wachstum wirkten sich unmittelbar auf die Erwartungen an den Ölverbrauch aus.

Produzentenländer stehen unter Druck

Auch für große Förderländer wie die OPEC-Staaten und die USA verschärft sich die Lage. Trotz bestehender Förderbegrenzungen gelingt es der Organisation erdölexportierender Länder derzeit kaum, den Preisverfall zu stoppen. In den Vereinigten Staaten steigt die Produktion dank moderner Schieferöltechnologien weiter an und erreicht neue Rekordwerte.

Beobachter gehen davon aus, dass die USA 2026 erneut den größten Anteil an der globalen Fördermenge stellen werden. Dennoch belasten niedrige Preise die Rentabilität vieler Produzenten, insbesondere kleinerer Unternehmen im Schieferölsektor.

Markt blickt auf kommende Förderentscheidungen

Die Anleger warten nun gespannt auf die nächsten Schritte der OPEC+, die sich in Kürze zu Beratungen über mögliche Förderkürzungen treffen will. Sollte keine Einigung erzielt werden, könnte der Preisdruck weiter zunehmen. Einige Marktteilnehmer halten sogar ein Absinken des Brent-Preises auf unter 60 US-Dollar für möglich.

„Der Markt steht an einem kritischen Punkt“, sagte ein Analyst. „Wenn keine Gegenmaßnahmen kommen, sehen wir bald den tiefsten Stand des Jahres.“

Energiepreise im Spannungsfeld von Politik und Wirtschaft

Neben den wirtschaftlichen Faktoren spielt auch die geopolitische Unsicherheit eine zunehmende Rolle. Spannungen im Nahen Osten und der Wechselkurs des US-Dollars beeinflussen die Preisentwicklung zusätzlich. Gleichzeitig setzen viele Länder auf den Ausbau erneuerbarer Energien, was die langfristige Nachfrage nach Öl weiter unter Druck bringen dürfte.

Analysten betonen jedoch, dass der Ölmarkt trotz des aktuellen Preissturzes empfindlich auf politische oder wirtschaftliche Schocks reagieren kann. Selbst kleine Unterbrechungen der Lieferkette könnten den Trend rasch umkehren.

Stichwörter: Angebot, Brent, China, Energie, Handelskonflikt, Nachfrage, Ölpreise, Rohöl, USA, Welt, Wirtschaft, WTI
Vorheriger Beitrag trump-droht-china-mit-drastischen-zollmaßnahmen Trump droht China mit drastischen Zollmaßnahmen
Nächster Beitrag blackrock-erreicht-neuen-rekord-bei-verwaltetem-vermögen Blackrock erreicht neuen Rekord bei verwaltetem Vermögen

Beliebte Beiträge

Netflix meldet Rekordquartal: Nutzerwachstum, starke Zahlen

Netflix hat im dritten Quartal 2024 das profitabelste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Der Streaming-Riese übertraf…

Von Adrian Kelbich

Nato-Truppen in der Ukraine? Polens Außenminister sorgt für Spekulationen

Brisante Äußerungen am Jubiläum Während der Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag des Beitritts Polens zur Nato…

Von Adrian Kelbich

Effektive Luftabwehr: Israels Überlegenheit gegenüber der Ukraine im Vergleich

Am 13. April sah sich Israel einem massiven Angriff mit Drohnen und Raketen ausgesetzt, die…

Von Adrian Kelbich

Das könnte Sie auch interessieren

eu-parlament-debattiert-über-radikales-zigarettenverbot
EuropaPolitikUmwelt

EU-Parlament debattiert über radikales Zigarettenverbot

Von Susanne Jung
goldpreis-auf-rekordkurs-–-anleger-setzen-auf-sicherheit
InternationalPolitikWirtschaft

Goldpreis auf Rekordkurs – Anleger setzen auf Sicherheit

Von Cornelia Schröder-Meins
blackrock-erreicht-neuen-rekord-bei-verwaltetem-vermögen
InternationalUnternehmenWirtschaft

Blackrock erreicht neuen Rekord bei verwaltetem Vermögen

Von Charlotte Probst
trump-droht-china-mit-drastischen-zollmaßnahmen
InternationalPolitikWirtschaft

Trump droht China mit drastischen Zollmaßnahmen

Von Cornelia Schröder-Meins
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?