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Jugendkriminalität in NRW: Anstieg von Gewalt und Delikten

Charlotte Probst
Letzte Aktualisierung: 14. Januar 2025 16:27
Charlotte Probst
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Die Jugendkriminalität in Nordrhein-Westfalen hat 2023 ein alarmierendes Niveau erreicht. Mit knapp 155.000 erfassten Delikten zeigt das aktuelle Lagebild eine Zunahme um fast 15.000 Fälle im Vergleich zum Vorjahr. Besonders auffällig ist der Anteil junger Tatverdächtiger: Jeder fünfte Täter ist unter 14 Jahre alt, und jeder dritte besitzt keinen deutschen Pass.

Dramatischer Anstieg unter strafunmündigen Kindern

Das Landeskriminalamt (LKA) in Düsseldorf verzeichnete in allen Altersgruppen einen deutlichen Anstieg. Die Zahl der strafunmündigen Kinder unter 14 Jahren stieg um über sieben Prozent auf 22.469 Fälle. Damit ist jedes fünfte Delikt auf diese Altersgruppe zurückzuführen. Bei Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren stieg die Kriminalitätsrate um sechs Prozent auf 47.602 Fälle, während bei Heranwachsenden (18 bis 21 Jahre) ein Plus von drei Prozent auf knapp 39.000 registriert wurde.

Mit etwa 108.000 jugendlichen Tatverdächtigen wurde der höchste Wert der letzten zehn Jahre verzeichnet. Die häufigsten Delikte sind Diebstähle, gefolgt von Raubüberfällen und Körperverletzungen. Insbesondere die Raubdelikte nahmen um mehr als 25 Prozent zu, wobei auch die Zahl der Körperverletzungen mit 27.000 Fällen um 7,1 Prozent anstieg.

Ausländeranteil überproportional hoch

Ein Drittel der Tatverdächtigen besitzt keinen deutschen Pass. Diese Gruppe ist damit doppelt so stark repräsentiert, wie es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht. Der Fall des 18-jährigen Syrers Mwafak S., der wegen eines tödlichen Angriffs auf den Musiker Philippos Tsanis vor Gericht steht, verdeutlicht die Schwere der Problematik.

Kriminalität an Schulen explodiert

Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Schulkriminalität, die 2023 mit über 14.000 Fällen einen neuen Rekord erreichte. Dies bedeutet einen Anstieg von 56,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gewalt gegen Lehrkräfte ist ebenfalls gestiegen: 628 Lehrer und Lehrerinnen wurden verletzt, ein Anstieg von neun Prozent.

Ein Fall aus Wuppertal zeigt die Eskalation an Schulen. Ein 17-jähriger Schüler griff aus persönlicher Kränkung vier Mitschüler mit einem Messer an. Der Täter wurde zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt.

Steigende Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen

NRW-Innenminister Herbert Reul beschreibt die Entwicklung als „Spiegel unserer Gesellschaft“ und fordert entschlossenes Handeln: „Die gestiegene Jugendkriminalität ist ein Weckruf an uns alle.“ Reul schlägt vor, das Alter für Strafmündigkeit zu senken, um deutlich zu machen, dass auch junge Täter Verantwortung für ihre Taten übernehmen müssen.

Die Zahlen und Berichte verdeutlichen eine alarmierende Entwicklung. Während 2023 insgesamt 75.088 Opfer verzeichnet wurden, ein Anstieg um 8,3 Prozent, bleibt die Frage, wie die Gesellschaft und die Politik dieser Herausforderung begegnen können.

Stichwörter: Asylanten, Deutschland, Jugendkriminalität, Migranten, NRW, Politik
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