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InternationalTechnik

Google setzt auf Mini-Atomreaktoren für KI-Rechenzentren

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2024 15:22
Adrian Kelbich
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Der Technologiekonzern Google hat angekündigt, seine KI-Rechenzentren zukünftig mit Atomenergie zu betreiben. In einer neu geschlossenen Partnerschaft mit dem US-amerikanischen Unternehmen Kairos Power will Google auf sogenannte Small Modular Reactors (SMRs), also kleine, modulare Atomreaktoren, setzen. Dies markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energieversorgung.

In einer offiziellen Mitteilung erklärte Google: „Heute unterzeichnen wir die weltweit erste Vereinbarung eines Unternehmens zum Kauf von Atomenergie aus mehreren kleinen, modularen Reaktoren, die von Kairos Power entwickelt werden.“ Die erste dieser Anlagen soll bis 2030 in Betrieb genommen werden, gefolgt von weiteren Reaktoren bis 2035.

Nachhaltige Energie für KI-Infrastruktur

Das Ziel von Google ist es, seine Rechenzentren, die zunehmend hohe Energiemengen benötigen, mit sauberer, kohlenstofffreier Energie zu versorgen. Laut Google wird die Partnerschaft mit Kairos Power insgesamt bis zu 500 Megawatt (MW) neue kohlenstofffreie Energie für das US-amerikanische Stromnetz liefern. Das entspricht der jährlichen Stromversorgung von rund 360.000 Haushalten. Diese Energie wird benötigt, um den steigenden Bedarf an Rechenkapazitäten für Künstliche Intelligenz (KI) und andere Technologien zu decken.

Die Datenzentren von Google, die das Rückgrat der digitalen Wirtschaft bilden, verzeichnen einen enormen Energieverbrauch. Dieser soll sich Schätzungen zufolge zwischen 2023 und 2028 nahezu verdoppeln und bis Ende 2028 rund 857 Terawattstunden (TWh) erreichen. Die Nutzung von Atomenergie bietet hier eine vielversprechende Lösung, um diesen wachsenden Bedarf mit sauberer und stabiler Energie zu decken.

Fortschrittliche Technologie: Molten-Salt-Kühlung

Die von Kairos Power entwickelten Small Modular Reactors nutzen eine innovative Technologie, die sich von herkömmlichen Reaktoren unterscheidet. Statt Wasser wird ein sogenanntes „Molten-Salt“-Kühlsystem verwendet, das eine flexiblere und schnellere Konstruktion der Reaktoren ermöglicht. Diese Technologie könnte in Zukunft lokal angepasste Lösungen zur Stromversorgung bieten. Auch wenn die Technologie noch in der Entwicklungsphase ist, wird die Partnerschaft mit Google als ein bedeutender Schritt hin zu einer kommerziellen Nutzung auf großer Skala betrachtet.

Kairos Power machte bereits im Sommer 2024 einen wichtigen Fortschritt, als das Unternehmen in Tennessee mit dem Bau seines Demonstrationsreaktors begann. Dies war das erste Projekt, das von der US Nuclear Regulatory Commission eine Baugenehmigung erhielt.

Potenzial für die Zukunft

Google sieht in dieser Kooperation nicht nur eine Lösung für den steigenden Energiebedarf, sondern auch einen Beitrag zur Förderung neuer Technologien, die langfristig zur Dekarbonisierung beitragen könnten. „Diese Vereinbarung hilft, eine neue Technologie zu beschleunigen, die den Energiebedarf sauber und zuverlässig decken und das volle Potenzial der KI für alle nutzbar machen kann“, betonte das Unternehmen.

Den genauen Wert des Deals sowie den Standort der geplanten Reaktoren hat Google bislang nicht offengelegt. Doch die Richtung ist klar: Mit der Nutzung von Mini-Atomreaktoren setzt Google ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Energieversorgung und die Weiterentwicklung moderner Technologien wie Künstliche Intelligenz, die auf stetig wachsende Rechenleistung angewiesen ist.

Stichwörter: Google, Kernkraft, Meinung, SMR, Technik, Umwelt, Unternehmen, Welt, Wirtschaft
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