Mittwoch, 2 Juli 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
UmweltUnternehmen

Insolvenz von HH2E: Rückschlag für Wasserstoffstrategie

Charlotte Probst
Letzte Aktualisierung: 15. November 2024 16:28
Charlotte Probst
insolvenz-von-hh2e-rueckschlag-fuer-wasserstoffstrategie

Die Hamburger Firma HH2E AG, einst ein Hoffnungsträger im Bereich Wasserstofftechnologie, hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen galt als wichtiger Akteur der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung und wurde von Medien als „Habecks Frontrunner“ oder „Habecks Flaggschiff“ bezeichnet. Die Insolvenz in Eigenverwaltung lässt die Geschäftsführung vorerst im Amt und gibt die Chance auf einen möglichen Neustart.

Großprojekte vor dem Scheitern

HH2E hatte ehrgeizige Pläne: Bis 2030 sollten Elektrolyseure mit einer Gesamtleistung von 4.000 Megawatt gebaut werden – das wären 40 Prozent der von der Bundesregierung angestrebten Wasserstoffkapazitäten. Ein Vorzeigeprojekt war eine 1.000-Megawatt-Anlage in Lubmin, Mecklenburg-Vorpommern, auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Greifswald. Der Bau sollte bis 2025 in einer ersten Stufe abgeschlossen sein und überschüssigen Strom in Wasserstoff umwandeln. Die Investitionssumme belief sich auf 45 Millionen Euro.

Doch dieses Projekt ist nun gefährdet, da der Mehrheitseigner, die britische Foresight Group, laut „Merkur“ und „Taz“ die Finanzierung verweigert. Damit steht die Zukunft des ambitionierten Vorhabens auf der Kippe.

Ein Hoffnungsschimmer in Sachsen

Trotz der Insolvenz gibt es auch positive Nachrichten: Ein weiteres Werk in Thierbach bei Borna in Sachsen ist nicht betroffen. Das geplante Projekt der HH2E Werk Thierbach GmbH soll wie vorgesehen fortgesetzt werden. Das Unternehmen betont, dass es dazu beitragen soll, „eine grüne Energielandschaft im mitteldeutschen Revier“ zu schaffen.

Suche nach neuen Investoren

HH2E zeigt sich zuversichtlich, einen neuen Investor zu finden, um die Projekte fortzuführen und die ehrgeizigen Ziele im Bereich erneuerbare Energien umzusetzen. In einer Stellungnahme heißt es, dass man daran arbeite, Partner zu gewinnen, die die Pläne unterstützen.

Auswirkungen auf die Wasserstoffstrategie

Die Insolvenz von HH2E ist ein Rückschlag für die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung, die Wasserstoff als wichtigen Bestandteil der Energiewende sieht. Bis 2030 soll Wasserstoff eine zentrale Rolle in der Industrie und im Schwerlastverkehr sowie in der Luft- und Schifffahrt einnehmen. Zudem ist ein deutschlandweites Pipelinenetz für Wasserstoff geplant.

Die Entwicklung zeigt, dass trotz ambitionierter politischer Ziele und hoher Erwartungen der Erfolg solcher Projekte stark von stabiler Finanzierung und verlässlichen Investoren abhängt. Ob HH2E seine Vorhaben mit neuer Unterstützung fortführen kann, bleibt abzuwarten.

Stichwörter: HH2E, Insolvenz, Umwelt, Unternehmen, Wasserstoff, Wirtschaft
Vorheriger Beitrag siemens-auf-wachstumskurs-–-baywa-in-der-krise Siemens auf Erfolgskurs, BayWa in der Krise
Nächster Beitrag sammelklage-gegen-philips-zehntausende-betroffene Sammelklage gegen Philips: Zehntausende Betroffene

Beliebte Beiträge

Große Sorge um König Charles III. nach Krebsdiagnose

In einer Zeit, die von Unsicherheiten und Herausforderungen geprägt ist, hat die Nachricht über die…

Von Adrian Kelbich

Esprit meldet Insolvenz an: 1500 Mitarbeiter betroffen

Ein Negativtrend setzt sich fort: Modekonzern am Ende Die deutsche Modemarke Esprit steht vor einem…

Von Adrian Kelbich

Deutsche Wirtschaft: Schwächere Wachstumsaussichten für 2024

Die deutsche Wirtschaft steht weiterhin unter Druck: Experten haben ihre Prognosen für das Jahr 2024…

Von Cornelia Schröder-Meins

Das könnte Sie auch interessieren

china-dreht-den-hahn-zu-–-preise-für-antimon-und-wolfram-explodieren
InternationalUnternehmen

China dreht den Hahn zu – Preise für Antimon und Wolfram explodieren im Zuge des KI- und Quantencomputing-Booms

Von Adrian Kelbich
ampel-unter-druck-bürgergeld-kosten-im-fokus-der-union
DeutschlandPolitik

Union kritisiert Bürgergeld als Haushaltsrisiko

Von Cornelia Schröder-Meins
dax-unterschreitet-marke-von-24.000-punkten
DeutschlandWirtschaft

Dax unterschreitet Marke von 24.000 Punkten

Von Adrian Kelbich
kritik-an-deepseek:-chinesische-ki-app-unter-druck
EuropaTechnikUnternehmen

Datenschützer fordern Rauswurf von DeepSeek-App

Von Cornelia Schröder-Meins
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?