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Masern in der EU: Ein alarmierendes Wiederaufleben

Susanne Jung
Letzte Aktualisierung: 16. Februar 2024 18:00
Susanne Jung

In den letzten Jahren verzeichnet die Europäische Union (EU) ein zunehmend besorgniserregendes Phänomen: ein Wiederaufleben der Maserninfektionen. Trotz der allgemein anerkannten Wirksamkeit von Impfungen gegen diese hochansteckende Krankheit, steigt die Zahl der Masernfälle in einigen Mitgliedsstaaten erneut an. Die EU-Gesundheitsbehörde, das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC), schlägt Alarm und fordert dringend Maßnahmen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Ein unerwarteter Anstieg

Nach einer Phase relativer Ruhe mit wenigen gemeldeten Masernfällen in den Vorjahren, berichtet das ECDC über einen deutlichen Anstieg im Jahr 2023. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielschichtig: Neben unzureichenden Impfquoten in einigen Ländern spielen auch saisonale Schwankungen und die Einschleppung von Fällen aus Drittländern eine Rolle. Besonders alarmierend ist die Zahl der Todesfälle zu Beginn des Jahres 2024, die bereits sieben Opfer zu beklagen hat, darunter sechs in Rumänien und eines in Irland.

Die Notwendigkeit hoher Impfquoten

Um die Ausbreitung des Virus effektiv einzudämmen, empfiehlt das ECDC nachdrücklich, dass die EU-Länder hohe Impfquoten anstreben und aufrechterhalten. Zusätzlich sollte die Akzeptanz von Impfungen in der Bevölkerung gefördert werden. Die Bedeutung dieser Maßnahmen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, insbesondere da die Masern nicht nur hochansteckend sind, sondern auch schwerwiegende Komplikationen verursachen können.

Die gefährdetsten Gruppen

Besonders Kleinkinder, die aufgrund ihres Alters noch nicht geimpft werden können, sowie ungeimpfte Kinder unter fünf Jahren und Personen mit geschwächtem Immunsystem zählen zu den am meisten gefährdeten Gruppen. Diese Erkenntnis unterstreicht die Wichtigkeit einer hohen Durchimpfungsrate, um Herdenimmunität zu erzielen und somit die am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu schützen.

Ein Aufruf zur Aktion

Stella Kyriakides, die EU-Kommissarin für Gesundheit, bezeichnet den Anstieg der Masernfälle als „besorgniserregend“. Sie weist jedoch darauf hin, dass Masern durch Impfungen verhindert werden können. In der EU sind zahlreiche sichere und effektive Impfstoffe verfügbar, die einen umfassenden Schutz bieten. Ihre Worte sind ein dringender Appell an alle Mitgliedsstaaten und deren Bürgerinnen und Bürger, die vorhandenen Ressourcen zu nutzen und so einen Beitrag zur Eindämmung dieser wiedererstarkenden Bedrohung zu leisten.

Das Wiederaufleben der Masern in der Europäischen Union ist eine ernste Herausforderung, die schnelles und entschlossenes Handeln erfordert. Die Förderung hoher Impfquoten und die Steigerung der Impfakzeptanz in der Bevölkerung sind entscheidende Schritte, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Es ist eine gemeinsame Aufgabe von Regierungen, Gesundheitsbehörden und der gesamten Gesellschaft, sich dieser Bedrohung entgegenzustellen und den Schutz aller Bürgerinnen und Bürger, insbesondere der vulnerablen Gruppen, sicherzustellen. Die Bekämpfung der Masern in der EU ist nicht nur eine Frage der öffentlichen Gesundheit, sondern auch ein Zeugnis für das Engagement der Gemeinschaft, das Wohl und die Sicherheit aller zu gewährleisten.

Stichwörter: Deutschland, Europa, Forschung, Gesundheit, Impfen, Kinder, Krankheit, Masern, Medizin, Schutzimpfung, Technik, Wissenschaft
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