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US-Konzern Lyten greift nach Nordvolts gesamten Resten

Cornelia Schröder-Meins
Letzte Aktualisierung: 7. August 2025 19:13
Cornelia Schröder-Meins
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Gesamte Übernahme von Northvolt durch Lyten geplant

Das US-Unternehmen Lyten aus San José, Kalifornien, plant die vollständige Übernahme der noch bestehenden Standorte des insolventen schwedischen Batterieherstellers Northvolt. Dazu gehört auch das im Bau befindliche Werk in Heide (Schleswig-Holstein). Die entsprechenden Pläne veröffentlichte das Unternehmen am 7. August 2025.

Contents
Gesamte Übernahme von Northvolt durch Lyten geplantTechnologie- und Standortrechte gesichertNorthvolts Insolvenzverfahren als Chance für LytenStärkung der europäischen Präsenz im Energiesektor

Lyten hatte sich bereits im November 2024 das Northvolt-Werk im kalifornischen Fremont gesichert und vor etwa einem Monat die Übernahme der Northvolt-Großfabrik im polnischen Danzig angekündigt. Die Anlage gilt als größte Produktionsstätte für Batteriespeichersysteme in Europa. Laut Mitteilung des Unternehmens soll diese Übernahme im dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Technologie- und Standortrechte gesichert

Neben den bereits übernommenen und angekündigten Standorten hat Lyten nun auch eine verbindliche Vereinbarung zur Akquisition des kompletten Northvolt-Kerngeschäfts unterzeichnet. Dazu zählen die Stammfabrik im schwedischen Skellefteå, das dort geplante Erweiterungswerk, das Forschungszentrum „Northvolt Labs“ in Västerås sowie die geplante Anlage Northvolt Drei bei Heide.

Ebenfalls Teil des Deals ist das vollständige geistige Eigentum des schwedischen Batterieherstellers. „Wir haben uns mit dieser Vereinbarung nicht nur industrielle Kapazitäten gesichert, sondern auch den technologischen Kern von Northvolt“, erklärte ein Lyten-Sprecher. Über die finanziellen Konditionen der Übernahme wurde bislang keine Auskunft gegeben.

Northvolts Insolvenzverfahren als Chance für Lyten

Die geplanten Transaktionen folgen auf die Insolvenzanmeldung von Northvolt am 12. März 2025. Damals wurde deutlich, dass das ehrgeizige Wachstumsprogramm des Unternehmens zu einer massiven finanziellen Schieflage geführt hatte. Bereits begonnene Projekte in Polen und Deutschland konnten nicht weitergeführt werden.

Lyten nutzt diese Situation strategisch aus, um sich Zugang zu hochmodernen Produktionskapazitäten in Europa zu verschaffen. In der Erklärung heißt es weiter: „Europa ist für unsere künftige Produktionsstrategie von zentraler Bedeutung.“ Mit dem Einstieg in Skandinavien, Polen und Deutschland positioniert sich das US-Unternehmen als transatlantischer Batterieanbieter.

Stärkung der europäischen Präsenz im Energiesektor

Mit der geplanten Übernahme verfolgt Lyten das Ziel, seine Rolle im globalen Batteriemarkt massiv auszubauen. Der Konzern setzt auf eine neuartige Lithium-Schwefel-Technologie, die als leistungsstärker und umweltfreundlicher gilt als konventionelle Lithium-Ionen-Zellen.

Insbesondere das Werk bei Heide in Schleswig-Holstein, das sich noch in der Bauphase befindet, soll laut Unternehmenskreisen nach Abschluss der Übernahme zügig fertiggestellt werden. Lyten betont: „Wir sehen großes Potenzial für innovative Speicherlösungen in der Nähe der deutschen Offshore-Windparks.“

Stichwörter: Batterieproduktion, Danzig, Energie, Energiespeicher, Heide, Lithium-Schwefel, Lyten, Northvolt, Skellefteå, Übernahme, Umwelt, Västerås, Welt, Wirtschaft
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