Goldpreis steigt trotz diplomatischer Fortschritte
Gold verteuert sich erneut deutlich und notiert bei 3348 US-Dollar je Feinunze, ein Anstieg von bis zu 0,8 Prozent. Die aktuellen Marktbewegungen zeigen, dass Investoren trotz vorsichtiger Annäherung zwischen China und den USA weiterhin nach sicheren Anlagen suchen. „Den Märkten ist bewusst, dass der Weg zu einem Handelsabkommen zwischen den großen Volkswirtschaften keine einfache Angelegenheit ist“, betont Han Tan von der Exinity Group.
Keine Klarheit bei US-Zöllen
Zwar wurde ein Grundsatzpapier zwischen den beiden Wirtschaftsmächten angekündigt, das insbesondere Exportkontrollen für Seltene Erden lockern könnte. Doch zu den Sonderzöllen der USA, einem zentralen Streitpunkt, fehlt weiterhin jegliche Einigung. Diese Unsicherheit treibt Anleger zusätzlich in Gold.
Goldpreis (USD/t.oz), Quelle: TradingEconomics
Risikoaversion treibt den Markt
Der Markt zeigt sich angespannt: Trotz diplomatischer Bemühungen bleibt das Misstrauen groß. Der Goldpreis profitiert traditionell in Phasen politischer oder wirtschaftlicher Instabilität. Die Befürchtung, dass neue Zölle oder ein Abbruch der Gespräche bevorstehen könnten, sorgt für eine starke Nachfrage nach dem Edelmetall.