Montag, 2 Juni 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
PolitikUnternehmen

Muss Google seinen Browser „Chrome“ verkaufen?

Susanne Jung
Letzte Aktualisierung: 19. November 2024 15:33
Susanne Jung
google-vor-der-zerschlagung-wird-chrome-verkauft

Das US-Justizministerium plant offenbar, drastische Maßnahmen gegen die Marktmacht von Google zu ergreifen. Nach Informationen von Bloomberg, die sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berufen, könnte das Ministerium einen Verkauf des Browsers Chrome fordern. Der Schritt wäre Teil eines umfassenderen Kartellrechtsverfahrens gegen Googles Mutterkonzern Alphabet.

Hintergrund des Verfahrens

Im August urteilte der Bezirksrichter Amit Mehta, dass Google ein illegales Monopol im Bereich der Internetsuche und der damit verbundenen Werbung aufgebaut habe. „Google hat seine dominante Marktposition durch milliardenschwere Zahlungen gesichert“, erklärte Mehta. Dieses Urteil ebnete den Weg für ein Folge-Verfahren, das in einer möglichen Zerschlagung von Alphabet enden könnte. Alphabet legte Berufung ein, doch das Verfahren wird bereits als „Prozess des Jahrzehnts“ bezeichnet – es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass die US-Regierung einem Unternehmen derartiges Fehlverhalten vorwirft.

Dominanz auf dem Suchmaschinenmarkt

Mit einem Marktanteil von etwa 90 Prozent bei Internet-Suchen dominiert Google weltweit. Zusätzlich betreibt der Konzern das mobile Betriebssystem Android, das auf den meisten Smartphones genutzt wird. Laut Gerichtsunterlagen investierte Alphabet allein im Jahr 2021 rund 26,3 Milliarden Dollar, um die Google-Suche als Standardoption in Internet-Browsern zu etablieren. „Diese Zahlungen stärken die monopolistische Kontrolle über den Suchmaschinenmarkt und fördern ein ungesundes Wettbewerbsumfeld“, kommentieren Branchenexperten.

Auswirkungen auf den Werbemarkt

Durch seine dominierende Stellung sichert sich Alphabet einen Großteil des weltweit rund 200 Milliarden Dollar schweren Online-Werbemarktes. Suchmaschinen-Werbung ist dabei die zentrale Einnahmequelle. Experten schätzen, dass ein Verkauf von Chrome die Wettbewerbsfähigkeit anderer Browser erhöhen und den Werbemarkt diversifizieren könnte. Ob dies jedoch die Dominanz von Google im Suchgeschäft nachhaltig schwächen würde, bleibt fraglich.

Expertenmeinung

Wirtschaftsexperten sehen die möglichen Maßnahmen des Justizministeriums als bedeutenden Eingriff in die Technologiebranche. „Ein Verkauf von Chrome wäre ein starkes Signal für den Wettbewerb, aber es ist nur ein Teil der Lösung“, erklärt ein Insider aus der Branche.

Das Verfahren ist richtungsweisend und könnte eine neue Ära der Regulierung einleiten. Ob Google jedoch tatsächlich gezwungen wird, Chrome zu verkaufen, bleibt abzuwarten.

Stichwörter: Alphabet, Chrome, Google
Vorheriger Beitrag angst-vor-eskalation-treibt-anleger-in-sichere-häfen Geopolitische Spannungen treiben Anleger in sichere Häfen
Nächster Beitrag ard-und-zdf-klagen-wegen-rundfunkbeitrags-vor-gericht ARD und ZDF klagen wegen Rundfunkbeitrags vor Gericht

Beliebte Beiträge

Der drohende Kollaps der Atlantik-Strömung: Eine tiefgreifende Betrachtung

In einer Welt, die zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist, liefert eine jüngste…

Von Adrian Kelbich

Tiefgreifende Analyse: Ausländische Staatsbürger und die Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland

Starkes Ungleichgewicht: Ausländer in der Langzeitarbeitslosigkeit Deutschland steht vor einem ernsthaften strukturellen Problem im Kontext…

Von Cornelia Schröder-Meins

US-Staatsanwaltschaft fordert Anklage gegen Boeing

US-amerikanische Staatsanwälte haben dem Justizministerium (DoJ) nahegelegt, strafrechtliche Anklagen gegen den Flugzeughersteller Boeing zu erheben.…

Von Adrian Kelbich

Das könnte Sie auch interessieren

einbürgerungszahl-2024-erreicht-historischen-höchststand
DeutschlandPolitik

Einbürgerungszahl 2024 erreicht historischen Höchststand

Von Charlotte Probst
polens-wahlsieg-der-rechten-erschüttert-deutsche-politik
EuropaPolitik

Polens Wahlsieg der Rechten erschüttert deutsche Politik

Von Adrian Kelbich
haushaltskrise-bei-bundesagentur-für-arbeit-verschärft-sich
DeutschlandPolitikWirtschaft

Milliardendefizit bei Arbeitsagentur wächst dramatisch

Von Cornelia Schröder-Meins
neue-gebührenordnung-verteuert-klagen-deutlich
DeutschlandUnternehmen

Neue Gebührenordnung verteuert Klagen deutlich

Von Susanne Jung
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?