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PolitikTechnik

Trump gewährt drei Autobauern Zoll-Aufschub

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 6. März 2025 18:47
Adrian Kelbich
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Die neuen US-Strafzölle auf Waren aus Mexiko und Kanada setzen die Automobilindustrie erheblich unter Druck. Seit Dienstag gelten 25 Prozent Einfuhrzoll auf Importe aus beiden Ländern. Inmitten des Handelsstreits hat die Regierung von Donald Trump jedoch eine Ausnahme gemacht: Drei große US-Autobauer erhalten einen einmonatigen Aufschub. „Wir werden eine einmonatige Ausnahmeregelung für alle Autos gewähren, die über das USMCA kommen“, erklärte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt. Nach ihrer Aussage handelt es sich dabei mutmaßlich um General Motors, Ford und Stellantis.

Zoll-Ausnahme für US-Hersteller

Die Entscheidung betrifft das USMCA, das Nordamerika-Freihandelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada, das während Trumps erster Amtszeit in Kraft trat. Leavitt betonte, die Ausnahmeregelung sei auf Wunsch der mit dem Abkommen verbundenen Unternehmen getroffen worden, um wirtschaftliche Nachteile zu vermeiden. „Auf Wunsch der mit dem USMCA verbundenen Unternehmen gewährt der Präsident ihnen eine einmonatige Ausnahme, damit sie keinen wirtschaftlichen Nachteil erleiden“, sagte sie.

Die Zoll-Ausnahme verschafft den betroffenen Herstellern etwas Luft, um ihre Lieferketten und Produktionsprozesse anzupassen. Doch die Maßnahme hat auch eine Kehrseite: Andere Unternehmen, die ebenfalls auf Importe aus Mexiko und Kanada angewiesen sind, profitieren nicht von dieser Regelung und müssen die vollen 25 Prozent Zoll zahlen.

VW leidet unter den Strafzöllen

Von der Ausnahme ausgeschlossen ist der deutsche Autobauer Volkswagen (VW), der in Puebla, Mexiko, ein großes Werk betreibt. Dort werden Modelle für den US-Markt produziert. Auch das Werk in Chattanooga, USA, das Teile aus Mexiko bezieht, ist betroffen. Die neuen Zölle zwingen VW zu Anpassungen in der Produktion und bei den Importen. Der Konzern appellierte an Donald Trump, die Maßnahmen zurückzunehmen.

Wirtschaftliche Folgen der Zölle

Die Strafzölle sind Teil eines umfassenderen Handelsstreits zwischen den USA und ihren Nachbarländern. Neben den Zöllen auf Autos und Teile wurden auch weitere Produkte mit Aufschlägen belegt. Ziel der US-Regierung ist es, die heimische Wirtschaft zu stärken und ausländische Importe zu reduzieren. Kritiker warnen jedoch vor negativen Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit und Verbraucherpreise in den USA.

Insbesondere die Autoindustrie könnte die Zölle teuer zu stehen kommen. Branchenexperten schätzen, dass die Strafzölle die Produktionskosten für importierte Teile und Fahrzeuge erheblich erhöhen könnten. Für VW und andere betroffene Hersteller könnte dies bedeuten, entweder die Preise für Endkunden zu erhöhen oder die Gewinnmargen zu reduzieren.

Unsichere Zukunft für das USMCA

Das USMCA-Abkommen, das ursprünglich die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den USA, Mexiko und Kanada stärken sollte, steht nun auf dem Prüfstand. Die einseitige Ausnahme für die drei US-Hersteller wirft die Frage auf, ob das Freihandelsabkommen noch zukunftsfähig ist. Sollten die Zölle bestehen bleiben, könnten auch andere Branchen betroffen sein.

Eine ungewisse Perspektive für die Autobranche

Die vorübergehende Ausnahme für General Motors, Ford und Stellantis verschafft den Unternehmen Zeit, die Auswirkungen der Strafzölle abzufedern. Doch für andere Hersteller wie Volkswagen bleibt die Lage angespannt. Die einseitige Zollpolitik könnte die Beziehungen zwischen den USA und ihren Handelspartnern weiter belasten. Ob die angekündigte Einigung mit Mexiko und Kanada gelingt, bleibt abzuwarten. „Wir werden sehen, wie sich die Lage entwickelt“, kommentierte Karoline Leavitt die aktuelle Situation.

Stichwörter: Auto, Markt, Politik, Technik, Trump, Unternehmen, Welt, Wirtschaft
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