Donnerstag, 6 Nov. 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
DeutschlandInternationalWirtschaft

Dax rutscht deutlich ab – US-Börsen sorgen für Druck

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 6. November 2025 18:49
Adrian Kelbich
dax-rutscht-deutlich-ab-–-us-börsen-sorgen-für-druck

Stimmung kippt am Nachmittag

Der deutsche Leitindex Dax hat am Donnerstag spürbar an Boden verloren. Nach einem zunächst ruhigen Handelsverlauf gerieten die Kurse am Nachmittag deutlich unter Druck. Der Dax fiel erneut unter die Marke von 24.000 Punkten und schloss mit einem Minus von 1,3 Prozent bei 23.734 Punkten. Auch der EuroStoxx50 gab um 1,0 Prozent auf 5611 Punkte nach.
Als Hauptgrund nannten Marktteilnehmer die schwachen Vorgaben aus den USA, wo sich in den vergangenen Tagen die Sorgen über eine mögliche Marktkorrektur verdichtet hatten. Aussagen mehrerer US-Finanzmanager über überbewertete Technologiewerte lösten an der Wall Street einen spürbaren Abverkauf aus – insbesondere bei KI-bezogenen Aktien.

Contents
Stimmung kippt am NachmittagBelastung durch schwache Wall StreetGewinner und Verlierer des TagesEuro stabilisiert sich leichtZwischenbilanz: Nervöse Märkte trotz solider FundamentaldatenBlick auf die kommenden Handelstage

„Der Dax scheiterte auch in einem weiteren Versuch an der 24.000er Marke“, sagte ntv-Börsenreporter Frank Meyer. „Es war dann doch der kalte US-Börsenwind, der den deutschen Leitindex tiefer ins Minus drückte. Man darf nicht vergessen, auf welchen luftigen Niveaus die Börsen gerade stehen.“

Belastung durch schwache Wall Street

Die Nervosität der Anleger nahm im Verlauf des Handelstages zu. Besonders die Technologie- und Wachstumswerte litten unter der schwachen Tendenz an den amerikanischen Börsen. Dort hatten in den letzten Tagen Gewinnwarnungen und vorsichtige Ausblicke großer Konzerne wie Nvidia und Alphabet zu erhöhter Skepsis geführt.
Analysten wiesen darauf hin, dass der Markt nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Monate zunehmend anfällig für Rückschläge sei. „Viele Anleger realisieren jetzt Gewinne – das ist nach einer solch langen Aufwärtsbewegung völlig normal“, sagte ein Marktstratege einer großen deutschen Privatbank.
Zudem sorgten Spekulationen über weitere Zinssignale der US-Notenbank Fed für Zurückhaltung. Investoren befürchten, dass die erwartete Zinspause noch länger auf sich warten lassen könnte, falls die Inflation in den USA nicht deutlicher nachlässt.

Gewinner und Verlierer des Tages

Trotz des übergeordneten Abwärtstrends gab es an der Frankfurter Börse auch positive Ausnahmen. Besonders Zalando und die DHL Group konnten überzeugen. Die Aktien der beiden Konzerne legten um 6,6 Prozent beziehungsweise 8,6 Prozent zu.
Zalando profitierte von besser als erwarteten Quartalszahlen und einer positiven Prognose für das Weihnachtsgeschäft. Auch bei DHL kam es nach starken Logistikzahlen und einer soliden Marge zu deutlichen Kursgewinnen.
Auf der anderen Seite standen Heidelberg Materials und die Commerzbank, deren Aktien um 5,0 Prozent beziehungsweise 2,0 Prozent nachgaben. Beide Unternehmen litten unter einer schwächeren Branchendynamik und zurückhaltenden Aussagen zum Jahresausblick.

Euro stabilisiert sich leicht

Während die Aktienmärkte nachgaben, zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar stabiler. Am Abend notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1539 Dollar, nachdem sie zuvor zeitweise unter Druck geraten war. Händler erklärten die leichte Erholung mit der Erwartung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinspolitik zunächst beibehalten werde.
Auch die Anleihemärkte reagierten auf die neuen Konjunktursignale: Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank leicht, da Anleger in unsicheren Marktphasen wieder verstärkt in sichere Häfen investierten.

Zwischenbilanz: Nervöse Märkte trotz solider Fundamentaldaten

Trotz der aktuellen Kursverluste sehen viele Analysten keine grundlegende Trendwende. Die Unternehmensgewinne bleiben stabil, und auch die konjunkturellen Rahmenbedingungen in der Eurozone haben sich zuletzt leicht verbessert.
Gleichzeitig wird der Druck aus den USA als temporär eingeschätzt. „Es handelt sich eher um eine gesunde Korrektur nach einem sehr starken Jahr“, meinte ein Händler der Deutschen Börse. Dennoch zeigt der Handelstag, wie stark der Dax von den Bewegungen an der Wall Street abhängt.
Die Volatilität dürfte daher auch in den kommenden Wochen hoch bleiben – insbesondere, solange die Unsicherheit über Zinsen, Inflation und Unternehmensbewertungen anhält.

Blick auf die kommenden Handelstage

Für die kommenden Tage rechnen Experten mit einer Seitwärtsbewegung des Marktes. Die 24.000-Punkte-Marke bleibt dabei ein entscheidender Widerstand. Sollte sich die Stimmung an der Wall Street weiter eintrüben, könnte der Dax kurzfristig erneut in Richtung 23.500 Punkte fallen.
Erst wenn die US-Technologiewerte wieder Tritt fassen und die Investoren Vertrauen in die Stabilität der Gewinne zurückgewinnen, dürfte sich der deutsche Leitindex nachhaltig erholen. Bis dahin heißt es für Anleger: Ruhe bewahren und auf neue Impulse warten.

Stichwörter: Aktien, Börse, Commerzbank, DAX, Deutschland, DHL, EuroStoxx50, FED, Frankfurt, Heidelberg Materials, Inflation, KI, Technologie, US-Märkte, USA, Wall Street, Welt, zalando, Zinsen
Vorheriger Beitrag rheinmetall-und-leonardo-sichern-sich-großauftrag Rheinmetall und Leonardo sichern sich Großauftrag
Nächster Beitrag us-börsen-schwächeln-–-ki-euphorie-verliert-an-glanz Wall Street gerät unter Druck – KI-Euphorie bröckelt

Beliebte Beiträge

Trump droht China mit drastischen Zollmaßnahmen

Die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China spitzen sich erneut zu. US-Präsident Donald Trump…

Von Cornelia Schröder-Meins

Ausgangssperre in Los Angeles endet mit 197 Verhaftungen

Polizei greift nach Protesten mit harter Hand durch Nach tagelangen Demonstrationen gegen die Einwanderungspolitik der…

Von Cornelia Schröder-Meins

USA verschärfen Handelskonflikt mit China drastisch

Zölle auf Solartechnik aus Asien steigen massiv Die US-Regierung hat überraschend neue Zölle auf den…

Von Adrian Kelbich

Das könnte Sie auch interessieren

china-dreht-den-hahn-zu-–-preise-für-antimon-und-wolfram-explodieren
InternationalUnternehmen

China dreht den Hahn zu – Preise für Antimon und Wolfram explodieren im Zuge des KI- und Quantencomputing-Booms

Von Adrian Kelbich
us-börsen-schwächeln-–-ki-euphorie-verliert-an-glanz
InternationalUnternehmenWirtschaft

Wall Street gerät unter Druck – KI-Euphorie bröckelt

Von Adrian Kelbich
rheinmetall-und-leonardo-sichern-sich-großauftrag
DeutschlandEuropaTechnik

Rheinmetall und Leonardo sichern sich Großauftrag

Von Adrian Kelbich
basf-eröffnet-großwerk-in-china-und-setzt-neuen-maßstab
DeutschlandInternationalUmwelt

BASF startet Produktion im neuen Chemiewerk in China

Von Adrian Kelbich
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?