Donnerstag, 7 Aug. 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
DeutschlandPolitikWirtschaft

Bundesregierung beschließt milliardenschweres Rentenpaket

Cornelia Schröder-Meins
Letzte Aktualisierung: 6. August 2025 15:26
Cornelia Schröder-Meins
rentenpaket-2025:-stabilität-auf-kosten-der-zukunft

Rentenniveau soll bis 2031 stabil bleiben

Die Bundesregierung hat ein neues Rentenpaket 2025 beschlossen, das vor allem die Stabilisierung des Rentenniveaus sichern soll. Im Mittelpunkt steht das politische Versprechen, das Renteniveau bis 2031 nicht unter 48 Prozent sinken zu lassen. Bundesministerin Bärbel Bas (SPD) betonte: „Für Menschen, die lange gearbeitet haben, muss sichergestellt sein, dass sie von ihrer Rente leben können.“ Eine Anhebung des Renteneintrittsalters über 67 Jahre lehnte sie entschieden ab, da dies eine „versteckte Rentenkürzung“ bedeuten würde.

Hohe Kosten für die Rentensicherung

Allein die Einhaltung dieser Haltelinie kostet den Staat jährlich rund 11,2 Milliarden Euro, die durch Steuerzuschüsse und nicht über höhere Beiträge gedeckt werden. Der Steuerzuschuss zur Rentenkasse soll in diesem Jahr 121 Milliarden Euro betragen – fast ein Viertel des gesamten Bundeshaushalts. Damit wird die gesetzliche Rentenversicherung zunehmend zu einer finanziellen Belastung für die Staatsfinanzen.

Demografie verschärft die Lage

Die demografische Entwicklung stellt die Rentenversicherung vor erhebliche Herausforderungen. Laut dem Statistischen Bundesamt wird die Zahl der Rentner von derzeit 21 Millionen auf über 23 Millionen bis 2035 steigen. Gleichzeitig sinkt das Verhältnis zwischen Beitragszahlern und Rentnern von 2:1 im Jahr 2020 auf voraussichtlich 1,5:1 in den 2030er Jahren. Experten sehen hierin ein massives Ungleichgewicht, das die Umlagefinanzierung zunehmend gefährdet.

Altersarmut nimmt weiter zu

Parallel zur demografischen Entwicklung steigt die Altersarmut in Deutschland. 2005 galt noch jeder Neunte über 65 als armutsgefährdet, heute ist es bereits jeder Fünfte über 75. Laut Bertelsmann Stiftung könnte die Quote unter Neurentnern bis Mitte der 2030er Jahre auf 20 Prozent klettern. Diese Zahlen verdeutlichen, dass das Rentenpaket allein nicht ausreicht, um die wirtschaftliche Sicherheit im Alter zu gewährleisten.

Kritik von Ökonomen

Ökonomen warnen vor einer „falschen Richtung“ der Reform. Marcel Thum vom ifo-Institut betonte: „Die Reform verlagert die Last der steigenden Lebenserwartung auf die jungen Generationen.“ Der Wirtschaftsweise Martin Werding forderte schärfere Rentenregeln und bezeichnete die derzeitigen Abschläge bei vorzeitigem Renteneintritt als „zu großzügig“. Auch Veronika Grimm vom Sachverständigenrat kritisierte die Reform als „völlig kontraproduktiv“, da sie den Bundeshaushalt belaste und notwendige Innovationen behindere.

Stichwörter: Altersarmut, Bärbel Bas, demografischer Wandel, Deutschland, Gesundheit, ifo-Institut, Kultur, Leben, Meinung, Rente, Rentenniveau, Rentenpaket 2025, Rentenreform, Rentenversicherung, Steuerzuschüsse, Umlagefinanzierung
Vorheriger Beitrag uber-meldet-gewinnsprung-und-plant-robotaxi-offensive Uber steigert Umsatz deutlich und setzt auf Robotaxis

Beliebte Beiträge

Novartis schließt Morphosys: 330 Arbeitsplätze betroffen

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat entschieden, das deutsche Biotechunternehmen Morphosys, das erst Anfang 2024 für…

Von Charlotte Probst

Ein eindrucksvolles Zeugnis des Friedenswillens: Die Ostermärsche 2024

Die Friedensbewegung in Deutschland zeigt Stärke In einer Zeit, die von globalen Konflikten und zunehmender…

Von Adrian Kelbich

Aktie von Spieleplattform Roblox verliert über 20 Prozent

Die Aktien des amerikanischen Spieleplattform-Betreibers Roblox Corp sind am Donnerstag um mehr als 20 Prozent…

Von Cornelia Schröder-Meins

Das könnte Sie auch interessieren

günstige-menü-bundles-treiben-mcdonald's-ergebnisse-hoch
InternationalUnternehmenWirtschaft

McDonald’s steigert Umsatz dank günstiger Menüangebote

Von Adrian Kelbich
deutsche-post-steigert-gewinn-trotz-weniger-briefe
DeutschlandUnternehmen

Deutsche Post steigert Gewinn trotz weniger Briefe

Von Susanne Jung
boehringer-ingelheim-signalisiert-gesprächsbereitschaft
PolitikUnternehmen

Boehringer Ingelheim signalisiert Gesprächsbereitschaft

Von Charlotte Probst
chinesische-robotaxis-sollen-2026-nach-deutschland-kommen
InternationalTechnik

Chinesische Robotaxis sollen 2026 nach Deutschland kommen

Von Charlotte Probst
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?