Montag, 17 Nov. 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
DeutschlandPolitikWirtschaft

Jobabbau in der Metall- und Elektroindustrie verschärft sich

Susanne Jung
Letzte Aktualisierung: 18. August 2025 16:55
Susanne Jung
jobabbau-in-der-metall--und-elektroindustrie-verschärft-sich

Deutlicher Rückgang der Beschäftigtenzahlen

Die deutsche Metall- und Elektroindustrie erlebt derzeit einen massiven Arbeitsplatzabbau. Laut Angaben des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall gingen allein im Juni rund 14.000 Stellen verloren. Im gesamten ersten Halbjahr summiert sich der Verlust bereits auf 76.000 Arbeitsplätze. Damit setzt sich der Abwärtstrend der vergangenen Monate ungebremst fort.

Insgesamt waren im Juni bundesweit noch etwa 3,82 Millionen Menschen in der Branche beschäftigt – das entspricht 104.000 weniger als im Vorjahresmonat.

Kostenbelastungen als Hauptursache

Verbandsexperten machen vor allem die hohen strukturellen Kosten in Deutschland für die Entwicklung verantwortlich. Lars Kroemer, Chefvolkswirt von Gesamtmetall, erklärte: „Der Standort hat ein massives Kostenproblem bei Energie, Steuern, Sozialabgaben und Bürokratie.“

Zusätzlich belasten externe Faktoren wie die Zollpolitik der USA die exportorientierten Unternehmen erheblich. Besonders mittelständische Betriebe spüren den doppelten Druck von internationalen Handelskonflikten und hohen inländischen Kosten.

Verlust an Wertschöpfung in Milliardenhöhe

Mit jedem einzelnen Arbeitsplatz, der wegfällt, gehen nach Berechnungen von Gesamtmetall über 100.000 Euro an Wertschöpfung verloren. Rechnet man dies auf den bisherigen Stellenabbau hoch, ergibt sich ein volkswirtschaftlicher Schaden von fast 25 Milliarden Euro im Vergleich zu 2019.

„Das sind Dimensionen, die nicht nur die betroffenen Unternehmen treffen, sondern die gesamte deutsche Wirtschaft schwächen“, betonte Kroemer.

Forderung nach politischem Kurswechsel

Der Verband fordert von der Bundesregierung eine entschlossene Reformagenda, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit wieder zu stärken. Dazu gehören aus Sicht der Industrie ein Abbau der Bürokratie, eine steuerliche Entlastung der Unternehmen sowie Maßnahmen gegen die hohen Energiekosten.

Kroemer warnte: „Wenn jetzt nicht gegengesteuert wird, droht ein dauerhafter Verlust von Produktionskapazitäten und Know-how.“ Die Branche gilt als Schlüsselindustrie in Deutschland, da sie zahlreiche Zulieferer einbindet und für viele andere Wirtschaftszweige eine zentrale Bedeutung hat.

Stichwörter: Arbeitsplatzverluste, Beschäftigungskrise, Bürokratie, deutsche Wirtschaft, Deutschland, Elektroindustrie, Energiekosten, Gesamtmetall, Krise, Lars Kroemer, Metallindustrie, Reformagenda, Schlüsselindustrie, Sozialabgaben, Stellenabbau, Steuern, USA, Wertschöpfung, Wirtschaft, Zölle
Vorheriger Beitrag politische-signale-und-zinsfantasie-bestimmen-märkte Trump-Putin-Gespräch und Zinsfantasie bewegen Märkte
Nächster Beitrag rüstungswerte-verlieren-nach-washingtoner-gipfel-an-boden Rüstungswerte verlieren nach Washingtoner Gipfel an Boden

Beliebte Beiträge

EMAG reagiert auf Branchenkrise mit massivem Stellenabbau

Werkzeugmaschinenhersteller steht vor tiefgreifender Neuausrichtung Die EMAG-Gruppe aus Salach zieht Konsequenzen aus der anhaltenden Krise…

Von Adrian Kelbich

DAX unter Druck – Iran-Konflikt belastet Börsen

Anhaltende Unsicherheit drückt deutsche Börsenwerte Am Dienstag, dem 17. Juni 2025, zeigte sich der deutsche…

Von Adrian Kelbich

Neue Zollpläne beflügeln den Markt

DAX knackt Mittagsmarke Der deutsche Leitindex DAX erlebte am Montag, dem 6. Januar 2025, einen…

Von Adrian Kelbich

Das könnte Sie auch interessieren

zinssorgen-belasten-us-märkte-und-beunruhigen-anleger
InternationalWirtschaft

Zinssorgen belasten US-Märkte und beunruhigen Anleger 

Von Adrian Kelbich
deutschland-im-schuldensumpf–-regierung-mit-milliarden-bombe
DeutschlandPolitikWirtschaft

Deutschland im Schuldensumpf– Regierung mit Milliarden-Bombe

Von Adrian Kelbich
eu-verschiebt-einführung-des-neuen-emissionshandels
EuropaPolitikUmwelt

EU verschiebt Einführung des neuen Emissionshandels 

Von Adrian Kelbich
eu-parlament-kippt-brandmauer-und-schwächt-lieferkettenrecht
EuropaPolitikWirtschaft

EU lockert Lieferkettenregeln – Machtverschiebung in Brüssel

Von Adrian Kelbich
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?