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Weihnachtsgeschäft 2024: Gedämpfte Erwartungen

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 9. Dezember 2024 14:20
Adrian Kelbich
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Das Weihnachtsgeschäft ist seit jeher die wichtigste Zeit für den deutschen Einzelhandel. Doch in diesem Jahr bleiben die Hoffnungen vieler Händler gedämpft. Trotz einer Prognose des Handelsverbands Deutschland (HDE) für einen nominalen Umsatzanstieg von 1,3 Prozent auf insgesamt 121,4 Milliarden Euro, zeigt sich inflationsbereinigt kein Wachstum. Dies spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen die Branche konfrontiert ist.

Inflationsdruck und Konsumflaute

Die steigende Inflation, die im November 2024 mit 2,2 Prozent den höchsten Stand seit Juli erreichte, stellt einen erheblichen Belastungsfaktor dar. Besonders Dienstleistungen wie Pauschalreisen und Versicherungen verzeichneten Preisanstiege von bis zu 4 Prozent. Der HDE betont, dass die Kauflaune der Verbraucher deutlich gedämpft ist. „Es ist eine Binsenweisheit, dass der Konsum zu einem hohen Anteil Psychologie ist. Und hier sieht es aktuell nicht richtig gut aus“, erklärt HDE-Präsident Alexander von Preen.

Verändertes Einkaufsverhalten

Eine Umfrage zeigt, dass viele Verbraucher ihren Einkauf von Weihnachtsgeschenken auf den November und die Rabattaktionen des „Black Friday“ verlagern. Dies führt zu einer Umsatzverschiebung zulasten der traditionellen Vorweihnachtszeit. Händler kritisieren dabei die geringen Margen während dieser Rabattaktionen. Gleichzeitig profitiert der Online-Handel: Der Händler Otto vermeldete während der Black-Friday-Phase eine Umsatzsteigerung von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gefragt waren Elektronikartikel wie Smartphones und Kopfhörer.

Stabilität trotz Unsicherheiten

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen planen die Deutschen durchschnittlich 297 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben, was einer leichten Steigerung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Beliebte Präsente bleiben Gutscheine, Spielwaren und Kosmetikprodukte. Während etwas mehr als die Hälfte der Befragten ihre Ausgaben stabil halten wollen, planen 24 Prozent eine Reduktion.

Bedeutung für den Einzelhandel

Für viele Branchen ist das Weihnachtsgeschäft entscheidend: Spielwarenhändler erwirtschaften rund ein Viertel ihres Jahresumsatzes in dieser Zeit. Ähnlich hohe Anteile verzeichnen Glas- und Keramikhändler sowie Buchhändler. Insgesamt generiert der Handel im November und Dezember 18,5 Prozent seines Jahresumsatzes.

Ausblick

Ob die prognostizierten Umsatzziele erreicht werden, bleibt ungewiss. Angesichts der veränderten Kaufgewohnheiten und der wirtschaftlichen Unsicherheiten steht der Einzelhandel vor der Herausforderung, attraktive Angebote zu schaffen und Verbraucher sowohl online als auch stationär zu erreichen.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Branche die schwierigen Bedingungen meistern kann, um die Weihnachtszeit doch noch zu einem Erfolg zu machen.

Stichwörter: Deutschland, Flaute, Krise, Meinung, Umsatz, Unternehmen, Weihnachten, Wirtschaft
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