Montag, 19 Mai 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
EuropaTechnik

BASF plant deutlich größeren Stellenabbau: Energiepreise zwingen zum Handeln

Susanne Jung
Letzte Aktualisierung: 23. Februar 2024 17:13
Susanne Jung

Der deutsche Chemieriese BASF steht vor umfangreichen Umstrukturierungen: Angesichts steigender Energiepreise und eines herausfordernden Marktumfelds kündigte das Unternehmen einen weitergehenden Stellenabbau an seinem Hauptsitz in Ludwigshafen am Rhein an. Ziel ist es, Kosten in Höhe von rund einer Milliarde Euro einzusparen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Zugleich setzt BASF auf verstärkte Investitionen in China, um dort einen neuen Verbundstandort aufzubauen.

Sparzwang durch Energiepreise

Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender von BASF, erläuterte während der Präsentation des Jahresberichts 2023 die Gründe für die geplanten Einsparungen: Ein „extrem schwieriges Marktumfeld“ und rückläufige Umsätze, insbesondere in Deutschland, machten diesen Schritt notwendig. „In absoluten Zahlen haben unsere Teams jedoch in allen wichtigen Ländern einen positiven Ergebnisbeitrag geliefert – mit Ausnahme von Deutschland“, so Brudermüller. Besonders die relativ hohen Energiepreise belasten das Geschäft mit Basischemikalien und Werkstoffen erheblich.

Details zum Stellenabbau

Die genaue Anzahl der betroffenen Stellen wurde noch nicht genannt, doch die Gespräche mit den Gewerkschaften laufen. BASF beabsichtigt, den Stellenabbau in enger Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern zu planen und umzusetzen. „Das Vorstandsteam wird sich weiterhin stark für den Standort Ludwigshafen engagieren“, versicherte Brudermüller. Dies unterstreicht das Bestreben, den Standort trotz der Sparmaßnahmen weiterhin zu stärken und zukunftsfähig zu machen.

Fokus auf CO2-arme Chemie und Investitionen in China

Ein wesentliches Ziel der Sparmaßnahmen ist die Transformation des Ludwigshafener Standorts zu einem „führenden CO2-armen Chemiestandort mit hoher Profitabilität und Nachhaltigkeit“. BASF sieht darin eine Chance, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Parallel dazu verstärkt das Unternehmen seine Aktivitäten in China: Rund 6,5 Milliarden Euro sollen im laufenden Jahr in den Aufbau eines neuen Verbundstandorts in der südchinesischen Stadt Zhanjiang investiert werden. Dieser Schritt spiegelt die strategische Neuausrichtung von BASF wider, die den asiatischen Markt stärker in den Fokus rückt.

Frühere Ankündigungen und globale Auswirkungen

Bereits im Vorjahr hatte BASF einen Abbau von 700 Stellen in Ludwigshafen und zusätzlichen 2.600 Stellen weltweit angekündigt. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass 850 Mitarbeiter in Hamburg und Kassel ihre Arbeitsplätze verlieren könnten, betroffen ist hier das noch zu BASF gehörende Unternehmen Wintershall Dea. Diese Maßnahmen zeigen die Tragweite der aktuellen Umstrukturierungen innerhalb des Konzerns.

Die Ankündigung von BASF, einen signifikanten Stellenabbau durchzuführen und gleichzeitig massiv in China zu investieren, markiert einen Wendepunkt für das Unternehmen. Während die Maßnahmen in Deutschland für Unruhe sorgen, verdeutlichen die geplanten Investitionen in China die globale Ausrichtung von BASF. Der Schritt unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, auf veränderte Marktbedingungen flexibel zu reagieren und neue Wachstumsmärkte zu erschließen.

Stichwörter: BASF, Deutschland, Stellenabbau, Unternehmen, Wirtschaft
Vorheriger Beitrag Diskussion um Rundfunkbeitrag entbrannt: KEF schlägt Erhöhung um 58 Cent vor
Nächster Beitrag Limburg an der Lahn: Bürgerentscheid über umstrittene Taubentötung

Beliebte Beiträge

Gastronomie im Spannungsfeld: Preisdruck, Anpassungszwänge und die Suche nach Auswegen

Die Gastronomie in Deutschland erlebt derzeit eine Phase intensiver Herausforderungen, die durch eine Kombination aus…

Von Susanne Jung

Deutsche Bahn: Generalsanierungen haben begonnen

Generalsanierungen und Streckensperrungen 2024 im Überblick Die Deutsche Bahn plant umfangreiche Generalsanierungen im kommenden Jahrzehnt,…

Von Susanne Jung

Deutschlands Wirtschaftskraft sinkt überraschend

Im zweiten Quartal 2024 erlebte die deutsche Wirtschaft eine unerwartete Schrumpfung. Das Statistische Bundesamt berichtete,…

Von Adrian Kelbich

Das könnte Sie auch interessieren

kein-kurswechsel-in-sicht:-atompolitik-bleibt-unverändert
DeutschlandPolitikUmwelt

Deutschlands Kurs bleibt klar: Keine Rückkehr zur Atomkraft

Von Susanne Jung
dänemark-denkt-über-rückkehr-zur-kernkraft-nach
EuropaUmwelt

Dänemark denkt über Rückkehr zur Kernkraft nach

Von Cornelia Schröder-Meins
belgien-kehrt-der-atomwende-den-rücken
EuropaUmwelt

Belgien kehrt der Atomwende den Rücken

Von Charlotte Probst
rückläufige-gewinne-belasten-dax-konzerne
DeutschlandWirtschaft

Rückläufige Gewinne belasten DAX-Konzerne

Von Adrian Kelbich
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?