Montag, 19 Mai 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
EuropaWirtschaft

Der Wandel im Neobroker-Markt: Einblick in die Auswirkungen des EU-Beschlusses

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 26. Januar 2024 18:57
Adrian Kelbich

Ein neues Kapitel im Aktienhandel

Seit ihrer Einführung im Jahr 2015 haben Neobroker wie Trade Republic, Smartbroker, Robinhood und Scalable Capital die Welt des Aktienhandels revolutioniert. Sie boten insbesondere Börsenneulingen und jungen Tradern eine unkomplizierte und kostengünstige Möglichkeit, über Smartphone-Apps in den Aktienmarkt einzusteigen. Doch die jüngsten Entwicklungen auf EU-Ebene könnten dieses Geschäftsmodell grundlegend verändern.

Das Ende des provisionsfreien Handels

Die Europäische Union hat beschlossen, die Praxis des „Payment for Order Flow“ (PFOF) ab 2026 zu verbieten. Diese Entscheidung könnte eine Zäsur für den kostengünstigen Aktienhandel bedeuten. Bisher ermöglichten Rückvergütungen den Neobrokern, ihren Kunden Aktienkäufe zu äußerst attraktiven Konditionen, teilweise sogar kostenlos, anzubieten. Die neuen Regelungen werfen die Frage auf, wie sich dies auf die Preisgestaltung und den Zugang zum Aktienmarkt für Kleinanleger auswirken wird.

Die Kritik am aktuellen System

Die EU kritisiert an den Trading-Apps, dass diese oft nicht die Wahl des Handelsplatzes ermöglichen und die genauen Kosten und Kurse nicht transparent darstellen. Sophie Thurner, Mitbegründerin der Investmentplattform Beatvest, sieht in den niedrigen Gebühren eine Verleitung zum häufigen Handeln, was letztendlich zum Verlust für Kleinanleger führen kann.

Reaktionen auf die EU-Entscheidung

Christian Hecker von Trade Republic bezeichnet das Verbot als Erfolg für Monopolbörsen und sieht darin eine Benachteiligung für die Verbraucher. Erik Podzuweit von Scalable Capital sieht in dem Verbot eine „böse Überraschung“ und betont die Nachteile für Kleinanleger durch die hohen Nebengebühren an großen Börsen. Auch aus der deutschen Politik kommt Kritik: Das FDP-geführte Bundesfinanzministerium und der EU-Abgeordnete Markus Färber (CSU) äußern Bedenken, dass höhere Kosten den Zugang zum Kapitalmarkt erschweren könnten.

Zukunftspläne der Neobroker

Trotz des bevorstehenden Verbots blicken die Neobroker optimistisch in die Zukunft. Christian Hecker versichert, dass ETF-Sparpläne weiterhin gebührenfrei bleiben sollen. Eric Podzuweit von Scalable Capital setzt auf technologische Vorteile und erwägt neue Einnahmequellen wie Mitgliedsbeiträge oder Zinsgeschäfte.

Die Entscheidung der EU wird zweifelsohne die Landschaft des Aktienhandels verändern. Während die Übergangsphase bis 2026 den Neobrokern Zeit zur Anpassung gibt, bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderungen auf das Verhalten und die Möglichkeiten der Kleinanleger auswirken werden.

Stichwörter: Aktienhandel, EU, Europa, Neobroker, Politik, Wirtschaft
Vorheriger Beitrag Die Debatte um eine Zuckersteuer in Deutschland: Gesundheit, Wirtschaft und soziale Aspekte
Nächster Beitrag Pennys gewagtes Experiment mit „wahren Preisen“: Ein Misserfolg mit klaren Botschaften

Beliebte Beiträge

Commerzbank-Aktie stürzt nach Prognose ab

Die Commerzbank-Aktie steht unter erheblichem Druck. Nachdem Vorstandschefin Bettina Orlopp vor steigenden Risiken im laufenden…

Von Susanne Jung

Deutsche Industrie in der Krise

Anhaltender Produktionsrückgang in der Metall- und Elektroindustrie Die deutsche Metall- und Elektrobranche (M&E) befindet sich…

Von Adrian Kelbich

Deutsche Telekom-Aktie profitiert von UBS-Kaufempfehlung

Am 10. Januar 2025 verzeichnete die Aktie der Deutschen Telekom einen Kursanstieg von 1,4 Prozent…

Von Susanne Jung

Das könnte Sie auch interessieren

kein-kurswechsel-in-sicht:-atompolitik-bleibt-unverändert
DeutschlandPolitikUmwelt

Deutschlands Kurs bleibt klar: Keine Rückkehr zur Atomkraft

Von Susanne Jung
dänemark-denkt-über-rückkehr-zur-kernkraft-nach
EuropaUmwelt

Dänemark denkt über Rückkehr zur Kernkraft nach

Von Cornelia Schröder-Meins
belgien-kehrt-der-atomwende-den-rücken
EuropaUmwelt

Belgien kehrt der Atomwende den Rücken

Von Charlotte Probst
rückläufige-gewinne-belasten-dax-konzerne
DeutschlandWirtschaft

Rückläufige Gewinne belasten DAX-Konzerne

Von Adrian Kelbich
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?