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EZB senkt Leitzins erneut: Schritt zur Konjunkturbelebung

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 30. Januar 2025 19:14
Adrian Kelbich
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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat beschlossen, den Leitzins erneut zu senken, um die schwächelnde Konjunktur zu stützen. Der maßgebliche Einlagensatz wurde von 3,00 Prozent auf 2,75 Prozent gesenkt. Damit setzt die EZB ihren Kurs fort, die Geldpolitik zu lockern, nachdem sie im Juni vergangenen Jahres die Zinswende eingeleitet hatte. Es handelt sich bereits um die fünfte Zinssenkung in Folge.

Hintergrund der Entscheidung

Die Inflation im Euroraum hat sich in den vergangenen Monaten rückläufig entwickelt. Die Währungshüter der EZB sehen ihre geldpolitischen Maßnahmen als erfolgreich an und gehen davon aus, dass die Inflation in diesem Jahr auf das mittelfristige Ziel von zwei Prozent zurückkehren wird. Trotz dieses positiven Trends bleibt die Binneninflation hoch, weshalb die EZB betont, ihre Entscheidungen weiterhin datenabhängig zu treffen.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde erklärte dazu: „Der EZB-Rat legt sich nicht im Voraus auf einen bestimmten Zinspfad fest.“ Diese Aussage zeigt, dass weitere Zinsschritte von der wirtschaftlichen Entwicklung abhängen werden.

Auswirkungen auf die Kreditvergabe und Wirtschaft

Mit der erneuten Zinssenkung vergünstigt sich die Kreditaufnahme für Unternehmen und private Haushalte. Dies könnte die Investitionsbereitschaft stärken und den Konsum ankurbeln. Allerdings bleibt die Kreditvergabe in vielen Bereichen aufgrund der vorangegangenen Zinserhöhungen eingeschränkt. Besonders bestehende Kredite, die zu höheren Zinsen refinanziert werden müssen, stellen weiterhin eine Belastung dar.

Finanzexperten gehen davon aus, dass die jüngste Zinssenkung Unternehmen helfen könnte, sich günstiger zu finanzieren, insbesondere in Branchen, die stark von Fremdkapital abhängen. Auch Immobilienkäufer könnten von günstigeren Hypothekenzinsen profitieren.

Der geldpolitische Kurs der EZB

Die EZB betont, dass sie die weitere wirtschaftliche Entwicklung genau beobachten wird. Der aktuelle Kurs wird von der Inflationsdynamik, der konjunkturellen Lage und der Finanzstabilität bestimmt. Dabei wird von Sitzung zu Sitzung entschieden, ob weitere Zinsschritte notwendig sind.

Mit Wirkung vom 5. Februar 2025 gelten die neuen Zinssätze:

  • Einlagefazilität: 2,75 Prozent
  • Hauptrefinanzierungssatz: 2,90 Prozent
  • Spitzenrefinanzierungssatz: 3,15 Prozent

Diese Werte zeigen, dass die EZB ihre Geldpolitik weiterhin vorsichtig steuert. Marktbeobachter erwarten, dass die Notenbank frühestens im März erneut über mögliche Anpassungen berät.

Mögliche Folgen für den Finanzmarkt

Anleger reagieren unterschiedlich auf die Entscheidung. Während einige Marktteilnehmer eine positive Wirkung auf Aktienkurse erwarten, sehen andere die Gefahr, dass eine zu starke Lockerung der Geldpolitik das Inflationsziel gefährden könnte. Banken müssen sich darauf einstellen, dass ihre Erträge aus Einlagen weiter sinken, was sich insbesondere auf Sparprodukte auswirken könnte.

Die nächste Zinsentscheidung wird Anfang März erwartet. Bis dahin wird die EZB weitere Konjunkturdaten auswerten, um ihren geldpolitischen Kurs entsprechend anzupassen.

Stichwörter: Europa, EZB, Wirtschaft
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