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EuropaPolitik

Ungarns Bruch mit internationaler Strafgerichtsbarkeit

Susanne Jung
Letzte Aktualisierung: 20. Mai 2025 19:08
Susanne Jung
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Parlament beschließt offiziellen Austritt

Das ungarische Parlament hat mit 134 Stimmen für und 37 Gegenstimmen bei 7 Enthaltungen den Austritt Ungarns aus dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) beschlossen. Die Entscheidung wurde mit der „politischen Instrumentalisierung“ des Gerichts durch internationale Akteure begründet. Laut dem Gesetzestext habe der IStGH seine juristische Integrität verloren und sei zu einer „politisch motivierten juristischen Institution“ geworden.

Contents
Parlament beschließt offiziellen AustrittPolitischer Kontext des AustrittsUngarn stellt sich gegen EU-MehrheitVoraussichtliche Umsetzung in einem Jahr

Politischer Kontext des Austritts

Die Ankündigung des Austritts erfolgte Anfang April 2025, zeitgleich mit dem Staatsbesuch des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu in Budapest. Hintergrund ist ein vom IStGH erlassener Haftbefehl gegen Netanjahu und Ex-Verteidigungsminister Joav Galant wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gazastreifen. Ministerpräsident Viktor Orban machte bereits vor dem Besuch klar: „Dieses Gericht ist zu einem Mittel der Politik degradiert worden.“

Ungarn stellt sich gegen EU-Mehrheit

Mit dem Beschluss geht Ungarn einen Sonderweg innerhalb der Europäischen Union. Alle 26 weiteren Mitgliedstaaten stehen zum Internationalen Strafgerichtshof. Der Schritt dürfte daher das ohnehin angespannte Verhältnis Budapests zu Brüssel weiter belasten.

Voraussichtliche Umsetzung in einem Jahr

Der Austritt wird nach den Regularien des IStGH frühestens in einem Jahr rechtskräftig. Bis dahin bleibt Ungarn formal Mitglied. Allerdings hat Orban erklärt, den Haftbefehl gegen Netanjahu nicht zu vollstrecken. Kritiker sehen hierin eine politische Schutzmaßnahme, die internationale Standards der Rechtsstaatlichkeit in Frage stellt.

Stichwörter: Den Haag, Europa, Internationaler Gerichtshof, Orban, Politik, Ungan
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