Kurs erreicht niedrigsten Stand seit 2021
Die Aktien von Novo Nordisk geraten erneut massiv unter Druck. Nach einer bereits schwierigen Woche mit einer Prognosesenkung und einem Chefwechsel verlieren die Papiere nun weitere 4 Prozent und fallen auf den tiefsten Stand seit August 2021. Auf Wochensicht ergibt sich damit ein Minus von über 30 Prozent, was den dänischen Pharmakonzern schwer belastet.
Trumps Forderung nach günstigeren Medikamenten
Auslöser für den weiteren Kursrutsch ist ein Brief von US-Präsident Donald Trump, der auf niedrigere Medikamentenpreise drängt. Trump schrieb an 17 Pharmaunternehmen aus dem In- und Ausland und setzte ihnen eine Frist bis zum 29. September, um verbindliche Zusagen zu machen.
Markt reagiert auf politischen Druck
Die Reaktion an den Börsen zeigt die Nervosität der Anleger gegenüber politischem Druck auf die Branche. Analysten weisen darauf hin, dass die Forderung nach Preissenkungen vor allem für Unternehmen wie Novo Nordisk, die stark vom US-Markt abhängig sind, schwerwiegende Folgen haben könnte.
Kombination aus internen und externen Belastungen
Neben der politischen Unsicherheit erschweren interne Probleme die Lage des Konzerns. Die Prognosesenkung hatte das Vertrauen der Investoren bereits erschüttert, und der überraschende Wechsel an der Unternehmensspitze sorgte für weitere Irritationen. Die nun zusätzliche Belastung durch Trumps Frist verschärft die ohnehin schwierige Situation.
Anleger blicken auf Ende September
Mit Blick auf die gesetzte Frist bis zum 29. September erwarten Investoren konkrete Antworten des Unternehmens und möglicher Maßnahmen der US-Regierung. Viele Marktbeobachter sehen diesen Termin als entscheidend für die mittelfristige Entwicklung der Aktie.