Das Reisen im Jahr 2024 birgt in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedliche Risiken. Die von der deutschen Firma A3M erstellte „Risk Map“ gibt einen detaillierten Überblick über die Sicherheitslagen in verschiedenen Ländern und Regionen. Diese Analyse ist besonders wichtig für Reisende, die ihre Urlaubspläne für das neue Jahr schmieden.
Umfassende Risikobewertung: Die Methodik hinter der Risk Map
Die A3M-Risk Map basiert auf einer Reihe von Kriterien, die von der Ein- und Ausreisesituation, Transportmöglichkeiten, Infrastrukturqualität, Gesundheitsrisiken, Naturgefahren bis hin zur allgemeinen Sicherheitslage reichen. Diese breit gefächerte Analyse ermöglicht einen umfassenden Vergleich der Länder.
Höchste Warnstufe: Länder mit „sehr hohem Risiko“
Länder, die auf der Risk Map dunkelrot markiert sind, signalisieren ein „sehr hohes Risiko“. Hierzu zählen:
- Ukraine,
- Iran,
- Israel und
- fast ganz Nordafrika: Aufgrund von Konflikten wie dem Ukraine-Krieg und der angespannten Situation im Nahen Osten.
Weitere Regionen mit höchster Warnstufe:
Zu diesen gehören Länder wie:
- Algerien,
- Libyen,
- Mauretanien,
- Mali,
- Niger,
- Tschad,
- Sudan,
- Burkina Faso,
- Nigeria,
- die Zentralafrikanische Republik,
- Südsudan,
- die Demokratische Republik Kongo,
- Äthiopien und
- Somalia.
Dunkelrot 2024:
Fokus auf
- Iran,
- Irak,
- Afghanistan und
- Haiti
Neben den oben genannten Ländern werden auch
- der Libanon,
- Syrien, Irak,
- Iran,
- Afghanistan und
- Pakistan
als besonders gefährlich eingestuft.
- Myanmar,
- Venezuela,
- Teile Kolumbiens und
- Haiti
stehen ebenso auf dieser Liste.
Orange markierte Länder: „Hohe Risiken“
In Ländern, die orange markiert sind, bestehen „hohe Risiken“. Dazu gehören:
- Aggressor-Länder wie Russland und Belarus, sowie
- Nordkorea, Papua-Neuguinea,
- viele afrikanische und zentralamerikanische Länder,
- Teile Indonesiens und Mexikos.
In diesen Regionen sind die politischen und sozialen Verhältnisse oft angespannt, was besondere Sicherheitsmaßnahmen erfordert.
Gelbe Stufe: „Erhöhtes Risiko“ in
- China,
- Indien und
- Thailand
Die gelbe Stufe umfasst Länder, die ohne weitreichende Vorbereitungen bereist werden können, aber dennoch ein erhöhtes Risiko aufweisen. Dazu zählen:
Südamerikanische Länder, der Rest Mexikos, der Süden und viele Küstenregionen Afrikas, die Republik Moldau, die Türkei, große Teile Asiens (von Kasachstan über Indien, China bis hin zu Thailand).
Deutschland 2024: Ein neuer Vergleich
Deutschland wird nun in derselben Kategorie wie Botswana eingeordnet, was eine deutliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr darstellt. 2023 wurde Deutschland noch in der sichersten Kategorie geführt.
Sicherste Reiseländer 2024: Dunkelgrüne Kategorie
Die sicherste Kategorie, dunkelgrün, umfasst Länder wie:
- Schweiz,
- Luxemburg,
- Island,
- Norwegen,
- Finnland,
- Dänemark (inklusive Grönland),
- die Färöer-Inseln und
- Kanada.
Diese Länder gelten als besonders sicher für Reisende.
Wichtig für Reisende: Die Bedeutung der Risk Map-Einstufungen
Diese Einstufungen sollten von Reisenden als wichtige Richtlinie betrachtet werden. Länder und Regionen, die als orange oder rot markiert sind, erfordern eine gründliche Vorbereitung und das Bewusstsein für landesspezifische Risiken. Selbst in Ländern mit geringeren Risikostufen ist es ratsam, relevante Informationen zu berücksichtigen und sich entsprechend vorzubereiten.
Fazit: Sicherheit im Fokus der Reiseplanung
Es ist unerlässlich, sich vor dem Urlaub über das Sicherheitsrisiko des jeweiligen Reiselandes zu informieren. Organisationen wie das Auswärtige Amt bieten ausführliche Informationen zu Risiken in allen Ländern. Die „Risk Map“ von A3M dient als nützliches Werkzeug, um Reisende über potenzielle Gefahren aufzuklären und sie bei der Planung sicherer Reisen zu unterstützen.
Diese umfassende Analyse und die daraus resultierenden Einstufungen verdeutlichen, dass die Welt ein dynamisches Gefüge von Risiken und Sicherheitsbedenken ist. Reisende sollten daher stets wachsam bleiben und sich umfassend informieren, um ihre Reiseziele sorgfältig und sicher auswählen zu können.