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Chinas Autoindustrie – Exportschwindel mit Neuwagen

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 25. Juni 2025 13:40
Adrian Kelbich
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Undeklarierte Neuwagen als Gebraucht­autos

Chinesische Hersteller verkaufen fabrikneue Fahrzeuge als „Gebrauchtwagen“, um Exportzölle, technische Auflagen und Steuern zu umgehen. Laut Reuters betrifft dies v. a. Autos mit null Kilometer auf dem Tacho, die in Länder wie Russland, Zentralasien und den Nahen Osten geliefert werden.

Staatliche Mitwirkung

Offiziell kontrolliert, wettert doch Peking gegen das Vorgehen. Tatsächlich werden Exportlizenzen beschleunigt erteilt und Steuererstattungen zügig bearbeitet – staatliche Unterstützung, die den Trick erleichtert.

Verzerrter Wettbewerb

Diese Praxis verzerrt den globalen Automarkt massiv. Kunden erhalten Neuwagen zum Gebrauchtwagenpreis, während lokale Wettbewerber benachteiligt werden. Die EU fordert inzwischen strengere Kontrollen, Russland hat den Import dieser „Null‑Kilometer“-Fahrzeuge bereits verboten.

Hintergrund: Preisdruck in China

Der starke Wettbewerb auf dem Heimatmarkt zwingt Hersteller zu radikalen Maßnahmen. Tu Le von Auto Insights sagt: „Die Unternehmen sind gezwungen, jeden erdenklichen Umsatz zu machen.“ Wang Meng vom Verband chinesischer Autohändler schätzt, dass 90 % der exportierten „Gebrauchtwagen“ faktisch fabrikneu sind.

Exportmeister China

2024 exportierte China 6,41 Millionen Fahrzeuge – mehr als jeder andere Staat. Etwa 6 % dieser Fahrzeuge wurden offiziell als Gebrauchtwagen deklariert. Neben Verbrennern betrifft dies inzwischen zunehmend auch Elektroautos.

Staatliche Kritik und Reaktionen

Ein erstes öffentliches Machtwort kam vom Hersteller Great Wall, der sich gegen diesen Trick stellte. Eine staatliche Zeitung thematisierte den Export als Ursache für den Preiskampf und forderte Aufsicht. Das Handelsministerium lud Hersteller zu Gesprächen ein – kritische Worte mit Signalwirkung.

Staatliche Förderung bleibt bestehen

Trotz öffentlicher Einwände fördert die Regierung die Exportstrategie weiter: Exportquoten bleiben hoch, Begünstigungen bestehen, Anreize werden gesetzt. Eine klare Distanzierung fehlt bislang.

Internationale Reaktionen

Einige Importländer reagieren bereits. Jordanien prüft nun, wie „Gebrauchtwagen“ überhaupt definiert sein müssen – ein Schritt zur Schließung der Schlupflöcher.

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