Montag, 19 Mai 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
UnternehmenWirtschaft

Erneut Stellenabbau bei Ford: Belegschaft verunsichert

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 18. Juni 2024 17:30
Adrian Kelbich
erneut-stellenabbau-bei-ford-belegschaft-verunsichert

Der amerikanische Automobilhersteller Ford sorgt erneut für Schlagzeilen in Deutschland: Zum dritten Mal innerhalb von fünf Jahren steht ein massiver Stellenabbau an. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer und löste Entsetzen bei den Mitarbeitern aus.

Betriebsrat schlägt Alarm

In einer Betriebsversammlung am Dienstagmorgen wurde die Belegschaft über die einschneidenden Maßnahmen informiert. Benjamin Gruschka, Betriebsratschef von Ford in Köln, zeigte sich tief enttäuscht und kritisierte die Entscheidung des Managements scharf. „Das ist eine Kampfansage an die deutsche Belegschaft“, äußerte er sich deutlich.

Strukturreformen als Sparprogramm

Ford plant, seine Führungsstrukturen und Bürokratie deutlich zu reduzieren, um Entscheidungsprozesse zu beschleunigen. Dabei sollen vor allem Stellen abgebaut werden, die nicht zu den sogenannten „Kernkompetenzen“ gehören. Dies betrifft insbesondere die Bereiche Verwaltung, Marketing, Vertrieb und Services, aber auch die Produktentwicklung für Fahrzeuge in Europa, deren Zentrum sich in Köln-Merkenich befindet. Insgesamt sind etwa 1.700 der 3.600 Angestellten in diesem Bereich betroffen und sollen das Unternehmen innerhalb von drei Jahren verlassen. Dieses Vorhaben ist Teil des zweiten Sparprogramms des Konzerns, das seit 2023 läuft.

Rückblick auf vergangene Maßnahmen

Bereits 2019 hatte Ford die Produktion massiv gekürzt und sich strategisch neu ausgerichtet. In Europa konzentriert sich das Unternehmen seither verstärkt auf sein Kerngeschäft, während andere Bereiche zunehmend ausgelagert werden. Konkrete Zahlen zu den aktuellen Einsparungen sind jedoch noch nicht bekannt. Ford will diese Informationen erst Ende Juni veröffentlichen.

Internationale Einsparungen

Nicht nur in Deutschland sind die Mitarbeiter von den Sparmaßnahmen betroffen. Auch im spanischen Valencia streicht Ford rund 1.600 Arbeitsplätze. Für etwa 1.000 dieser Mitarbeiter wird es eine Übergangslösung geben, bis die Produktion eines neuen Modells im Jahr 2027 beginnt. Diese internationalen Einsparungen unterstreichen die globalen Herausforderungen, denen sich Ford gegenübersieht.

Elektroauto-Produktion und Managementwechsel

Ironischerweise kam die Nachricht des Stellenabbaus nur wenige Wochen nach dem Start der Produktion der ersten Elektroautos in Köln. Diese Entwicklung sollte eigentlich ein Signal des Aufbruchs und der Modernisierung darstellen. Doch kurz darauf gab Ford-Chef Martin Sander seinen Wechsel zu Volkswagen bekannt, was die Unsicherheit in der Belegschaft zusätzlich verstärkte.

Der erneute Stellenabbau bei Ford trifft die Belegschaft hart und sorgt für große Verunsicherung. Die Kritik des Betriebsrats verdeutlicht die Spannungen zwischen Management und Mitarbeitern. Die kommenden Monate werden zeigen, wie Ford die angekündigten Maßnahmen konkret umsetzen wird und welche Auswirkungen dies auf die Belegschaft und den Standort Deutschland haben wird. Klar ist jedoch, dass der Automobilhersteller vor großen Herausforderungen steht, um seine Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Markt zu sichern.

Stichwörter: Deutschland, FORD, Stellenabbau, Unternehmen, Wirtschaft
Vorheriger Beitrag eu-beschließt-wegweisendes-renaturierungsgesetz EU beschließt wegweisendes Renaturierungsgesetz
Nächster Beitrag marktstart-der-tesla-powerwall-3 Marktstart der Tesla Powerwall 3

Beliebte Beiträge

Rekordhöhe: Unerledigte Strafverfahren in Deutschland

Eine wachsende Herausforderung für die Justiz In Deutschland häufen sich die unerledigten Verfahren bei den…

Von Cornelia Schröder-Meins

Starke Verluste an Asiens Börsen zu Wochenbeginn

Die Börsen in Ostasien haben die neue Handelswoche mit kräftigen Abschlägen begonnen. Besonders in Japan…

Von Adrian Kelbich

Vierter Ausbruch des Vulkans in Island: Stärkster Ausbruch bisher

Im Südwesten Islands hat sich ein erneuter Ausbruch des Vulkans angekündigt und Experten verzeichneten etwa…

Von Cornelia Schröder-Meins

Das könnte Sie auch interessieren

kein-kurswechsel-in-sicht:-atompolitik-bleibt-unverändert
DeutschlandPolitikUmwelt

Deutschlands Kurs bleibt klar: Keine Rückkehr zur Atomkraft

Von Susanne Jung
dänemark-denkt-über-rückkehr-zur-kernkraft-nach
EuropaUmwelt

Dänemark denkt über Rückkehr zur Kernkraft nach

Von Cornelia Schröder-Meins
belgien-kehrt-der-atomwende-den-rücken
EuropaUmwelt

Belgien kehrt der Atomwende den Rücken

Von Charlotte Probst
rückläufige-gewinne-belasten-dax-konzerne
DeutschlandWirtschaft

Rückläufige Gewinne belasten DAX-Konzerne

Von Adrian Kelbich
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?