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Autozulieferer schlagen Alarm: Keine Antwort von Scholz

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 14. Februar 2025 16:52
Adrian Kelbich
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Die deutschen Automobilzulieferer stehen unter massivem Druck. Steigende Kosten, Unsicherheiten durch politische Entscheidungen und der beschleunigte Wandel zur Elektromobilität setzen die Branche zunehmend unter Stress. In einem dringenden Appell haben sich Ende 2024 die führenden Unternehmen der Branche – darunter Bosch, Continental, ZF, Schaeffler und Mahle – gemeinsam mit ihren Betriebsräten und der Gewerkschaft IG Metall an Bundeskanzler Olaf Scholz gewandt. Ihre Forderung: politische Maßnahmen zum Schutz der Arbeitsplätze und zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Doch eine Antwort des Kanzlers blieb bislang aus.

Tausende Arbeitsplätze in Gefahr

Die Automobilindustrie ist seit Jahrzehnten eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Doch die Unternehmen kämpfen zunehmend mit strukturellen Herausforderungen. Besonders betroffen sind die Zulieferer, die tief in den Wertschöpfungsprozess eingebunden sind. Der Wandel zur Elektromobilität bedeutet für viele eine drastische Umstellung – klassische Komponenten wie Verbrennungsmotoren oder Getriebe werden in Zukunft kaum noch benötigt. In den letzten Jahren sind bereits Zehntausende Arbeitsplätze verloren gegangen, und die Branche fürchtet einen weiteren Rückgang.

Mahle-Chef Arnd Franz bringt die Situation auf den Punkt: „Die Autoindustrie ist mit etlichen Herausforderungen konfrontiert, die wirklich existenziell geworden sind.“ Die Unsicherheit durch politische Rahmenbedingungen sei dabei ein zentrales Problem. Ohne verlässliche Entscheidungen der Regierung sei es für die Unternehmen schwierig, langfristige Strategien zu entwickeln.

Forderung nach politischen Maßnahmen

Die Unternehmenschefs fordern von der Bundesregierung klare Unterstützung, um den Transformationsprozess erfolgreich zu gestalten. Dazu gehören gezielte Förderprogramme für Forschung und Entwicklung, Investitionen in die Ladeinfrastruktur sowie steuerliche Erleichterungen für Unternehmen, die sich frühzeitig auf nachhaltige Technologien umstellen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Technologieoffenheit. Die Zulieferer plädieren dafür, neben der Elektromobilität auch alternative Lösungen wie Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe in die Zukunftsstrategie einzubeziehen. Der alleinige Fokus auf batterieelektrische Fahrzeuge könnte langfristig zu Wettbewerbsnachteilen führen, insbesondere gegenüber Ländern wie China und den USA, die auf ein breiteres Technologiespektrum setzen.

Schweigen aus Berlin – Frustration in der Branche

Die größte Enttäuschung für die Industrievertreter ist das völlige Ausbleiben einer Reaktion von Olaf Scholz. „Der Kanzler hat leider nicht reagiert“, kritisiert Mahle-Chef Franz. Dabei geht es nicht nur um symbolische Wertschätzung, sondern um konkrete Perspektiven für Tausende Beschäftigte. Ohne politische Unterstützung drohen weitere Werksschließungen und Stellenstreichungen – mit weitreichenden Folgen für die gesamte deutsche Wirtschaft.

Hat keine Antwort auf die Krise in der Automobilbranche – (noch) Bundeskanzler Olaf ScholzDie kommenden Monate werden entscheidend sein. Sollte die Bundesregierung weiterhin untätig bleiben, könnten wichtige Produktionsstandorte ins Ausland verlagert werden. Die Automobilzulieferer stehen an einem Scheideweg – und die Politik muss jetzt entscheiden, ob sie die Zukunft dieser Schlüsselindustrie aktiv mitgestaltet oder weiter auf Zeit spielt.

Stichwörter: Auto, Deutschland, Krise, Politik, Scholz, Wirtschaft
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