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Finanzkrise der Kommunen – Landkreistag warnt vor Eskalation

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 31. Juli 2025 21:30
Adrian Kelbich
finanzkrise-der-kommunen---landkreistag-warnt-vor-eskalation

Rekorddefizit der Kommunen sorgt für Alarmstimmung

Die Finanzlage der deutschen Kommunen verschärft sich weiter. Laut dem Kommunalen Finanzreport 2025 der Bertelsmann Stiftung verzeichneten Städte und Gemeinden im Jahr 2024 ein Minus von 24,8 Milliarden Euro – ein historischer Höchststand. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages, Hans-Günter Henneke (CDU), spricht von einer dramatischen Entwicklung: „Es geht ungehemmt weiter bergab.“

Contents
Rekorddefizit der Kommunen sorgt für AlarmstimmungHauptursachen: Personalkosten und Sozialausgaben explodierenForderung nach Kürzungen und StrukturreformenLebensarbeitszeit und Bürgergeld im FokusBundeshaushalt 2026 unter Druck

Hauptursachen: Personalkosten und Sozialausgaben explodieren

Henneke macht vor allem gesetzlich bedingte Mehrausgaben verantwortlich. Der Tarifabschluss 2023 habe die Personalkosten um acht Milliarden Euro steigen lassen. Gleichzeitig seien die Sozialausgaben von 75,5 auf 84,5 Milliarden Euro angewachsen. „Beides zusammen ergibt allein 17 Milliarden Euro, also einen Großteil der mehr als 24 Milliarden Euro, die uns 2024 fehlten“, so Henneke.

Forderung nach Kürzungen und Strukturreformen

Der Landkreistag fordert daher ein Umsteuern. „Diese Koalition stimmt die Bevölkerung in keiner Weise auf einen notwendigen Politikwechsel ein“, kritisierte Henneke. Er fordert konkrete Leistungseinschränkungen und schlug vor, Sozialleistungen zu kürzen, wenn „Angebote ohne wichtigen Grund nicht angenommen werden“.

Lebensarbeitszeit und Bürgergeld im Fokus

Zu den Einsparvorschlägen gehöre auch eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit, wie sie Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) ins Spiel gebracht hatte. Besonders beim Bürgergeld müsse laut Henneke geprüft werden, wie Fehlanreize vermieden werden können.

Bundeshaushalt 2026 unter Druck

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) deutete an, dass auch Steuererhöhungen nicht ausgeschlossen seien: „Allein über Wachstum werden wir die Lücke nicht schließen können.“ Gleichzeitig kritisierte Henneke den Haushaltsentwurf: „Von den Erwartungen aus dem Wahlkampf ist nichts übriggeblieben. Jetzt noch umsteuern, das wird ungeheuer schwierig.“

Stichwörter: Bundeshaushalt 2026, Bürgergeld, Defizit, Deutschland, Finanzen, Finanzkrise, Hans-Günter Henneke, Kommunen, Landkreistag, Lars Klingbeil, Lebensarbeitszeit, Meinung, Politik, Sozialausgaben, Wirtschaft
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