Freitag, 4 Juli 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
DeutschlandPolitik

Stromsteuer bleibt: Merz verliert an politischem Gewicht

Cornelia Schröder-Meins
Letzte Aktualisierung: 3. Juli 2025 11:42
Cornelia Schröder-Meins
stromsteuer-bleibt---merz-verliert-an-politischem-gewicht

Regierung zieht zentrale Entlastung wieder zurück

Nach fünf Stunden Koalitionsgipfel im Bundeskanzleramt steht fest: Die geplante Senkung der Stromsteuer für Privatverbraucher kommt vorerst nicht. Obwohl dieses Vorhaben im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD eindeutig als priorisierte Entlastungsmaßnahme festgeschrieben war, wurde es auf unbestimmte Zeit verschoben.

Merz’ Vertrauenskrise in der eigenen Fraktion

Besonders für Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist das Ergebnis des Koalitionsausschusses eine empfindliche Niederlage. Noch kurz zuvor hatte er öffentlich zugesichert, die Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß von 0,01 Cent pro Kilowattstunde zu senken. Tatsächlich wurde lediglich eine Entlastung für rund 600.000 Unternehmen beschlossen, während Bürger und Handwerker leer ausgehen. In CDU und CSU löste dies massiven Unmut aus.

SPD blockiert flächendeckende Entlastung

Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) begründete den Verzicht auf die umfassende Steuersenkung mit fehlendem finanziellen Spielraum. Laut Berechnungen hätte eine allgemeine Senkung 5,4 Milliarden Euro gekostet. Die SPD verweist stattdessen auf bereits existierende Entlastungen von bis zu 3 Cent pro Kilowattstunde, was einer Ersparnis von bis zu 100 Euro pro Jahr für eine vierköpfige Familie entspreche.

CSU-Projekt Mütterrente III wird vorgezogen

Während die Union in der Stromsteuerfrage zurückruderte, konnte sich die CSU mit ihrem Projekt „Mütterrente III“ durchsetzen. Diese soll bereits ab 1. Januar 2027 greifen und nicht wie ursprünglich geplant 2028. Laut Berichten soll CSU-Chef Markus Söder Kompromisse bei der Mütterrente für eine breitere Stromsteuer-Entlastung explizit abgelehnt haben.

Harte Kritik aus Wirtschaft und Opposition

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zeigte sich enttäuscht. Geschäftsführer Thorsten Alsleben nannte das Verhandlungsergebnis ein „Dokument der Realitätsverweigerung“. Die Regierung habe ein „fatales Signal“ gesendet und ein zentrales Wahlversprechen gebrochen. Auch in Unionskreisen steigt der Druck auf die Parteiführung.

Stichwörter: CDU, CSU, Deutschland, Energiepreise, Entlastung, Friedrich Merz, Haushaltsstreit, Koalitionsausschuss, Mütterrente, Politik, SPD, Stromsteuer, Wahlversprechen
Vorheriger Beitrag del-monte-foods:-sanierungsplan-unter-gerichtsaufsicht Traditionskonzern Del Monte vor dem Neuanfang
Nächster Beitrag milliardenloch-bei-baywa:-folgen-eines-riskanten-kurses Baywa rutscht in Milliardenverlust durch Auslandsexpansion

Beliebte Beiträge

Taurus-Debatte entfacht diplomatische Spannungen

Russland droht Deutschland mit schwerwiegenden Konsequenzen Die Diskussion um eine mögliche Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an…

Von Adrian Kelbich

Alarmstufe Rot in Dresdner Oberschule: Reizgasattacke stürzt Schule ins Chaos

In einem erschütternden Vorfall, der die Stadt Dresden tief bewegt hat, wurden Dutzende von Schülern…

Von Cornelia Schröder-Meins

USA und China erzielen Durchbruch bei Zollverhandlungen

90 Tage Atempause im Handelskonflikt Im festgefahrenen Handelskonflikt zwischen den USA und China ist überraschend…

Von Susanne Jung

Das könnte Sie auch interessieren

milliardenloch-bei-baywa:-folgen-eines-riskanten-kurses
DeutschlandUmweltUnternehmen

Baywa rutscht in Milliardenverlust durch Auslandsexpansion

Von Susanne Jung
polens-grenzkontrollen-setzen-berlin-massiv-unter-zugzwang
DeutschlandEuropa

Polen führt Grenzkontrollen ein – Berlin unter Druck

Von Charlotte Probst
kreml-lobt-lieferstopp-als-chance-auf-kriegsende
EuropaInternational

USA stoppen Waffenlieferungen: Kiew reagiert alarmiert

Von Adrian Kelbich
ampel-unter-druck-bürgergeld-kosten-im-fokus-der-union
DeutschlandPolitik

Union kritisiert Bürgergeld als Haushaltsrisiko

Von Cornelia Schröder-Meins
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?