Sonntag, 2 Nov. 2025
  • Mein Feed
  • Meine Speicherungen
Abonnieren
Aktienfinancial.de
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Font ResizerAa
Aktienfinancial.deAktienfinancial.de
  • Meine Speicherungen
  • Mein Feed
Suchen
  • Startseite
  • Deutschland
  • Europa
  • International
  • Politik
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Technik
  • Umwelt
Have an existing account? Sign In
Folgen Sie uns
© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.
DeutschlandPolitikWirtschaft

Bundesrechnungshof schlägt Alarm: Staat vor Finanzkollaps

Adrian Kelbich
Letzte Aktualisierung: 17. September 2025 16:37
Adrian Kelbich
bundesrechnungshof-schlägt-alarm:-staat-vor-finanzkollaps

Der Bundesrechnungshof hat in einem aktuellen Bericht die Haushaltsplanung der Bundesregierung für das Jahr 2026 scharf kritisiert. Die Prüfer kommen zu dem Ergebnis, dass der Bund „strukturell über seine Verhältnisse lebt“ und zentrale Aufgaben nicht mehr aus den regulären Einnahmen bestreiten kann.

Contents
Milliardenkredite dominieren den EtatStaatsausgaben steigen rasantKritik am RegierungsstilEinsparungen beim Personal gefordertForderung nach struktureller Wende

Milliardenkredite dominieren den Etat

Nach den Berechnungen der Prüfer wird im kommenden Jahr nahezu jeder dritte Euro über neue Schulden finanziert. Damit sei der Staat nicht mehr imstande, seine Kernfunktionen dauerhaft zu sichern. Besonders hart trifft die Kritik Finanzminister Lars Klingbeil (SPD), der zusammen mit Kanzler Friedrich Merz (CDU) hohe Kreditpakete durchgesetzt hat. Geplant ist, bis 2029 rund 851 Milliarden Euro an zusätzlichen Krediten aufzunehmen. Trotz dieser Neuverschuldung bleibt eine Lücke von 170 Milliarden Euro in den Finanzplänen.

Staatsausgaben steigen rasant

Die Ausgaben der Bundesrepublik sind in den vergangenen Jahren massiv angewachsen. Zwischen 2019 und 2026 stiegen sie um nahezu 75 Prozent. Parallel dazu kletterte die Staatsverschuldung auf 1.900 Milliarden Euro, nachdem sie 2020 noch bei 1.300 Milliarden Euro gelegen hatte. Diese Entwicklung treibt auch die Zinslast nach oben: Schon 2029 könnte fast jeder achte Steuer-Euro allein für Zinszahlungen aufgewendet werden müssen.

Kritik am Regierungsstil

Die Prüfer werfen der Regierung vor, zu stark auf einen möglichen Aufschwung zu setzen. Wörtlich heißt es, das Kabinett regiere nach dem „Prinzip Hoffnung“. Diese Strategie sei „der Lage nicht angemessen“. Notwendig seien stattdessen „nachhaltige Einsparungen“ und eine klare Fokussierung auf die verfassungsrechtlich gebotenen Kernaufgaben. Subventionen müssten überprüft und Investitionen stärker priorisiert werden.

Einsparungen beim Personal gefordert

Ein zentraler Punkt der Empfehlungen betrifft die Verwaltung. Derzeit sind 30.000 Beamtenstellen unbesetzt, was mehr als zehn Prozent der vorgesehenen Planstellen entspricht. Würde die Regierung ihr Ziel umsetzen, jährlich zwei Prozent Personal einzusparen, müsse sie rechnerisch keine weiteren Schritte unternehmen. Darüber hinaus verlangen die Prüfer eine drastische Reduzierung von Förderprogrammen, da die bisherigen Kürzungspläne weniger als ein Prozent der Gesamtausgaben betreffen.

Forderung nach struktureller Wende

In ihrem Urteil kommen die Rechnungsprüfer zu einem klaren Schluss: „Der Bund muss wieder in die Lage kommen, seine staatlichen Kernaufgaben aus seinen laufenden Einnahmen zu finanzieren.“ Das Vertrauen auf eine günstige Konjunktur könne die massiven strukturellen Probleme nicht lösen.

Stichwörter: Bundeshaushalt, Bundesrechnungshof, Deutschland, Einsparungen, Finanzen, Finanzkrise, Friedrich Merz, Krise, Lars Klingbeil, Schuldenbremse, Staatsverschuldung, Subventionen, Wirtschaft, Zinslast
Vorheriger Beitrag dollar-verliert-weiter-an-boden-vor-fed-entscheidung Dollar verliert weiter an Boden vor Fed-Entscheidung
Nächster Beitrag milliardenauftrag-lässt-new-fortress-energy-aufleben Milliardenauftrag lässt New Fortress Energy aufleben

Beliebte Beiträge

Asiens Börsen schwanken zwischen Zöllen und Zinserwartung

Handelsdaten und Zölle belasten chinesische Märkte In Fernost zeigen die wichtigsten Aktienmärkte zur Wochenmitte ein…

Von Susanne Jung

Knapp dem Tod entgangen

Donald Trump: "Ich sollte nicht hier sein. Ich sollte tot sein" Der frühere US-Präsident Donald…

Von Adrian Kelbich

Türkei strebt BRICS-Mitgliedschaft an

Alternative zur EU? Beitrittspläne der Türkei zur BRICS-Gruppe Die Türkei hat offiziell Interesse bekundet, der…

Von Adrian Kelbich

Das könnte Sie auch interessieren

amerikas-atomkraft-erlebt-ihr-milliardenschweres-comeback
InternationalTechnikWirtschaft

Amerikas Atomkraft erlebt ihr milliardenschweres Comeback

Von Adrian Kelbich
amazon-begeistert-anleger-mit-rekordgewinn-und-ki-offensive
InternationalTechnikUnternehmen

Amazon überzeugt mit starkem Quartal und KI-Vorsprung

Von Cornelia Schröder-Meins
trump-verschärft-us-flüchtlingspolitik-drastisch
InternationalPolitik

Trump verschärft US-Flüchtlingspolitik drastisch

Von Susanne Jung
wall-street-unter-druck-–-tech-riesen-bremsen-aufschwung
InternationalUnternehmenWirtschaft

Tech-Schwergewichte bremsen Wall Street

Von Charlotte Probst
Aktienfinancial.de

Über Uns

Wir begrüßen Sie bei AktienFrancial.de, Ihrem Tor zu unabhängigen Nachrichten und Neuigkeiten, sowie Hintergrund-Information zu Märkten, Politik, Finanzen, Wirtschaft, Technik und Wissenschaft.

RMK Marketing Inc.
41 Lana Terrace, Mississauga, Ontario L5A 3B2, Kanada​
Links
  • AGB
  • Impressum
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Kontakt

© RMK Marketing Inc. Alle Rechte vorbehalten.

Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?